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Secession

in der Kunst die Abwendung meist einer Künstlergruppe von einer als nicht mehr zeitgemäß empfundenen Kunstrichtung Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

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Secession (auch Sezession; lateinisch secessio „Abspaltung“, „Absonderung“) bezeichnet in der Kunst die Abwendung meist einer Künstlergruppe von einer als nicht mehr zeitgemäß empfundenen Kunstrichtung.

Umgangssprachlich wird das Wiener Secessionsgebäude kurz Secession genannt.

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Historische Secessionen

Zusammenfassung
Kontext

Programmatisch waren die ersten Secessionen einer Hinwendung zum Jugendstil verpflichtet. In Österreich wie auch Ungarn wurde „Secession“ geradezu ein Synonym für Jugendstil. Tatsächlich ging es bei den deutschen Secessionen um einen eigenen Zugriff auf staatliche Förderungen und um die Abwendung von zwei Institutionen, die den Kunstmarkt beherrschten: vom Wirtschaftsverband der Künstler und von der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft mit ihren Juroren. Die deutsche Sezessionsbewegung war Teil umfassender Bewegungen zur Lebensreform und gab bedeutende Impulse zur Gründung des Neuen Weimar und für die Kunst des Expressionismus.

Die bekanntesten Beispiele:

Weitere Secessionen:

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Siehe auch

Quellen

  • August Macke, Franz Marc: Briefwechsel. Hrsg. von Wolfgang Macke. Köln 1964.
  • Annegret Hoberg: Wassily Kandinsky und Gabriele Münter in Murnau und Kochel 1902–1914. Briefe und Erinnerungen. München 1994.

Literatur

  • Hans-Ulrich Simon: Sezessionismus. Kunstgewerbe in literarischer und bildender Kunst. J. B. Metzlersche Verlagsbuchhandlung, Stuttgart 1976, ISBN 3-476-00289-6.
  • Bernd Fäthke: Jawlensky und seine Weggefährten in neuem Licht. München 2004.
  • Ralph Gleis (Hrsg.): Secessionen. Klimt, Stuck, Liebermann. Ausstellungskatalog. Hirmer, München 2023.

Einzelnachweise

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