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Sechstagerennen München

Bahnradsport-Wettbewerb in Deutschland Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Sechstagerennen München
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Das Münchner Sechstagerennen war eine traditionelle Bahnradsportveranstaltung in München. Das erste Sechstagerennen in München fand 1933 statt. Kurz darauf wurden in Deutschland alle Sechstagerennen von den Nationalsozialisten als unwürdige Spektakel verboten. Ab 1949 fanden in München in den Messehallen auf der Theresienhöhe wieder Sechstagerennen statt. Das erste Rennen nach dem Zweiten Weltkrieg war ein Medienereignis und fand internationale Aufmerksamkeit, da zum ersten Mal nach dem Krieg wieder ausländische Fahrer auf einer deutschen Bahn starteten. Anfangs sehr erfolgreich (ca. 100.000 Besucher), wurden die Rennen 1954 zum vorerst letzten Mal ausgetragen. Zuletzt nur noch 4000 Besucher führten zur Insolvenz der veranstaltenden Winterbahn GmbH. Nach 18-jähriger Pause wurden ab 1972 erneut Sechstagerennen in München ausgetragen, nun in der Olympiahalle. Das vorerst letzte Sechstagerennen in München fand vom 12. bis 17. November 2009 statt.[1] Die Olympiapark München GmbH gab ihre Sixdays-Lizenz an den internationalen Verband Union Internationale des Vélodromes (UIV) zurück.

Schnelle Fakten
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René Pijnen und Günter Haritz (1976)
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Radrennbahn

Die erste Bahn hatte eine Länge von 145 Metern. Sie wurde 1950 auf 166 Meter verändert.[2] Die freistehende Radrennbahn von 1972 in München war sechs Meter breit, 200 Meter lang und hatte einen Untergrund aus Hartholz. Der Kurvenüberhang betrug 49 Grad, d. h., dass die Fahrer bei einer Geschwindigkeit von ca. 40–50 km/h mit dem Rad waagrecht zur Bahn standen.

Trivia

Zu einem Eklat kam es 1988, als die Veranstalter Dietrich Thurau wegen überhöhter Gagenforderungen aus dem Rennen ausschlossen.[3]

Sieger

Weitere Informationen Jahr, Sieger ...
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Einzelnachweise

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