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Oskar Tietz

deutscher Radrennfahrer Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Oskar Tietz
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Oskar Tietz (* 18. Oktober 1895 in Berlin; † 16. Mai 1975) war ein deutscher Radrennfahrer.

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Gedenktafel für Deutschlands ältestes Straßenrennen in Zossen

Oskar Tietz, der von 1922 bis 1936 als Profi Radrennen fuhr, gewann in seiner Karriere dreimal das Berliner Sechstagerennen. Zudem wurde er fünfmal Zweiter. Weitere Erfolge gelangen ihm bei den Sechstagerennen von Frankfurt und München. 1925 gewann er Rund um Berlin. Sein größter Erfolg auf der Straße war der dritte Platz in der Gesamtwertung der Deutschlandrundfahrt 1930. Im Verlauf der Rundfahrt führte er auf vier Etappen die Gesamtwertung an, musste sich am Ende jedoch Hermann Buse und Kurt Stöpel geschlagen geben. 1930 bestritt er die Tour de France, schied nach einem Sturz auf der 9. Etappe jedoch aus.[1]

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Erfolge

1923

1926


1929


1931

1932

1933

Berufliches

Oskar Tietz arbeitete vor dem 2. Weltkrieg einige Jahre als Zeitungsfahrer, diese Tätigkeit nahm er nach 1945 in Berlin wieder auf. Dem Radsport blieb er als Berater und regelmäßiger Besucher von Rennen bis zu seinem Tode verbunden.[2]

Trivia

Tietz erregte zur Zeit seiner Sechstagerennen Aufsehen, als er häufig während der morgendlichen Neutralisationen die Bahn umkreiste und dabei Zigarren rauchte.[1] Fredy Budzinski schrieb hierüber:

„Man hat viel über den Schaden des Nikotins für einen Sportsmann gesprochen. Es gibt nur wenige Menschen, die Tietz schon einmal ohne Zigarre gesehen hätten. Und dennoch rollt es bei ihm, wie die Rennfahrer sagen, trotz der achtunddreißig Lebensjahre.“

Artikel in Der Radfahrer, Nr. 22 vom 25. Juni 1933[3]

Auch Schweigsamkeit gehörte zu seinen Markenzeichen.[4]

Commons: Oskar Tietz – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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