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Serologie

Lehre von Reaktionen auf Krankheiten mit Antikörpern Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

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Als Serologie bezeichnet man die Wissenschaft und Lehre von den Antigen-Antikörper-Reaktionen, soweit sie in vitro ablaufen. Sie ist demnach ein Teilgebiet der Immunologie. Ein Teilgebiet der Serologie ist seit Anfang des 20. Jahrhunderts[1] die forensische Serologie.

Die im letzten Viertel des 19. Jahrhunderts in der Medizin, neben der Bakteriologie, bedeutsam gewordene Serologie[2] befasst sich unter anderem mit der Entwicklung spezifischer Nachweise von Antigenen und Antikörpern. Das ist möglich, weil Antigen-Antikörper-Reaktionen sehr spezifisch sind. Damit werden einerseits Antigenträger identifiziert (wie zum Beispiel von Krankheitserregern Infizierte); andererseits werden durch den Nachweis bestimmter Antikörper im Blut die entsprechenden Krankheiten diagnostiziert.

Für den Serostatus gibt es zwei Möglichkeiten:

  • Als seropositiv werden Individuen bezeichnet, bei denen Antikörper gegen ein bestimmtes Antigen gefunden werden.
  • Bei negativem Befund ist das Individuum seronegativ (Zum Beispiel, wenn kein Rheumafaktor nachweisbar ist).

Dem Nachweis von Antikörpern sind jedoch Grenzen gesetzt aufgrund zweier zeitlicher Faktoren: Zum einen muss der infizierte Organismus mit der Bildung von Antikörpern begonnen haben, zum zweiten müssen diese in ausreichender Konzentration vorliegen.

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Siehe auch

Einzelnachweise

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