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Server Side Includes

eingebettete Skript-Befehle auf dem Webserver Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

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Server Side Includes (englisch für serverseitige Einbindungen), auch bekannt als SSI, sind in (meist HTML-)Dokumente eingebettete, einfach zu nutzende Skript-Befehle, die auf dem Webserver ausgeführt werden, bevor das Dokument an den Client ausgeliefert wird. Sie stellen eine einfach zu verwendende Alternative zu Programmen bzw. Skripten dar, die das ganze Dokument dynamisch generieren. Die Sprache ist Turing-vollständig.[1]

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Entstehung

Ursprünglich wurden SSI als Apache-Modul mod_ssi eingeführt. Heutzutage unterstützen auch andere Webserver die Skriptsprache, unter anderem der IIS von Microsoft.

Verwendung

Zusammenfassung
Kontext

Mit SSI kann der statische Inhalt einer Datei oder die dynamische Ausgabe eines Programms/Skriptes in ein Dokument eingefügt werden. Die zur Verfügung stehenden Befehle sind bewusst spartanisch gehalten: Fallunterscheidungen, Variablen speichern und ausgeben, CGI-Programme ausführen oder andere Dateien einbinden.

Syntax

Server Side Includes haben die folgende Syntax:

<!--#befehl parametername1="wert" parametername2="wert" -->

Das einleitende <!-- und das abschließende --> entsprechen den Zeichen für Beginn und Ende eines HTML- oder XML-Kommentares und sorgen dafür, dass der Browser die Befehle nicht anzeigt, falls SSI deaktiviert ist.

Wichtige Befehle

Weitere Informationen Befehl, Parameter ...

X-Bit-Hack

Der Webserver erkennt HTML-Seiten mit Server Side Includes meist an der Dateiendung .shtml oder .stm. Somit müssen nicht sämtliche HTML-Seiten nach SSI-Befehlen durchsucht werden, was die Seitenauslieferung beschleunigt. Um allerdings vor dem Benutzer die Verwendung von SSI zu verbergen, besteht eine Alternative, die zuerst vom Apache-Webserver eingeführt wurde. Dabei werden HTML-Dateien, die SSI-Anweisungen enthalten, an einem speziellen Datei-Attribut erkannt. Es handelt sich dabei um den sogenannten „X-Bit-Hack“. Ist diese Funktion im Webserver aktiviert (z. B. durch die Direktive XBitHack on in der .htaccess-Datei), werden alle HTML-Seiten, bei denen das Ausführ-Bit (execute bit) gesetzt ist, vom SSI-Interpreter ausgewertet, ehe sie an den Client ausgeliefert werden. Da die Dateirechte vom Client aus nicht sichtbar sind, kann so die Verwendung von SSI vor dem Benutzer verborgen werden.

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Ähnliche Konzepte

  • Syntaktisch verwandt sind die Programmiersprachen PHP, ASP und JSP, bei denen dynamisch generierter Code durch eine besondere Kennzeichnung in statischem HTML eingebettet werden kann.

Einzelnachweise

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