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Servigny-lès-Raville

französische Gemeinde Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

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Servigny-lès-Raville (deutsch Silbernachen, früher auch Servigny bei Rollingen) ist eine französische Gemeinde mit 487 Einwohnern (Stand 1. Januar 2022) im Département Moselle in der Region Grand Est (bis 2015 Lothringen). Sie gehört zum Arrondissement Metz.

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Geographie

Servigny-lès-Raville liegt etwa 20 Kilometer östlich von Metz und sieben Kilometer östlich von Pange auf einer Höhe zwischen 229 und 344 m über dem Meeresspiegel, die mittlere Höhe beträgt 300 m. Das Gemeindegebiet umfasst 14,2 km².

Zur Gemeinde Servigny-lès-Raville gehört auch der 1812 eingemeindete Ortsteil Frécourt (Friedrichshofen)[1].

Geschichte

Zusammenfassung
Kontext

Der Ort gehörte früher zur luxemburgischen Herrschaft Rollingen. Im Nordwesten der Gemarkung befinden sich Ruinenreste des alten Schlosses Moreville, das zur Zeit Ludwigs XIII. verlassen wurde.[2]

Auf dem Gemeindewappen stehen die Sparren für das Saulnois, einem Teil des Metzer Landes, zu dem Servigny gehört; das Andreaskreuz ist das Attribut des Heiligen Andreas, des Schutzpatrons der Gemeinde.[3]

Durch den Frankfurter Frieden vom 10. Mai 1871 kam die Region an Deutschland und das Dorf wurde dem Landkreis Metz im Bezirk Lothringen des Reichslandes Elsaß-Lothringen zugeordnet. Die Dorfbewohner sprachen Lothringer Patois[4] betrieben Getreide- und Weinbau und nutzten den örtlichen Steinbruch als Erwerbsquelle.[2]

Nach dem Ersten Weltkrieg musste die Region aufgrund der Bestimmungen des Versailler Vertrags 1919 an Frankreich abgetreten werden. Im Zweiten Weltkrieg war die Region von der deutschen Wehrmacht besetzt und stand unter deutscher Verwaltung.

Der deutsche Ortsname Silbernachen geht auf eine lothringische Mundartform des französischen Ortsnamens zurück.[5]

Von 1871 bis 1919 und von 1940 bis 1944 war Silbernachen der amtliche Ortsname.

Bevölkerungsentwicklung

Jahr19621968197519821990199920072019
Einwohner247258266294347343353493
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Kultur und Sehenswürdigkeiten

Literatur

  • Georg Lang: Der Regierungs-Bezirk Lothringen. Statistisch-topographisches Handbuch, Verwaltungs-Schematismus und Adressbuch. Metz 1874, S. 95 (books.google.de).

Belege

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