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Sezession Graz

österreichische Künstlervereinigung Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Sezession Graz
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Die Sezession Graz ist die älteste Künstlervereinigung moderner bildender Künstler in Graz. Ziel des Vereins war und ist es, zeitgenössische Kunst zu schaffen und zu fördern. In den Ausstellungen der Sezession Graz sollen hochwertige Arbeiten moderner Kunst präsentiert werden.

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Logo der Sezession

Geschichte

Die Sezession Graz wurde im November 1923 durch die Künstler Wilhelm Thöny, Fritz Silberbauer, Hans Mauracher, Hans Wagula, Alfred Wickenburg, Friedrich Zotter und Paul Schmidtbauer gegründet, die ersten Ausstellung erfolgte im Herbst 1924 mit mehr als 3000 Besuchern. Bedingt durch die Machtergreifung durch die Nationalsozialisten wurden 1938 alle Künstlervereinigungen aufgelöst, die Werke als Ausdruck „Entarteter Kunst“ bezeichnet und das Vermögen der Vereine wurde eingezogen. 1945 folgte die Neukonstituierung des Vereins durch angesehene Künstler und eine stark nachdrängende jungen Generation. Formen der Kunst wie Abstraktion und Informel führten zu kontroversen und rigorosen Standpunkten, die die Sezession Graz zum Spiegelbild der internationalen Kunstszene werden ließ. Die 15. Ausstellung der Sezession Graz (Erste Nachkriegsausstellung) fand im Oktober 1945 in der Neuen Galerie statt. Weitere Ausstellungen folgten im Landesmuseum Joanneum und in der Neuen Galerie. Um den großen Kunstvereinen die entsprechende Repräsentanz zu gewährleisten, wurde der Gedanke zum Bau des „Künstlerhauses“ ins Leben gerufen. Die Finanzierung erfolgte durch Eigenkapital der Kunstvereine und durch Sponsoren, die von den Künstlern der Vereine angeworben wurden. Die Sezession Graz ist nicht nur die älteste steirische Vereinigung bildender Künstler, die sich der Moderne verpflichtet, sondern auch seit beinahe 100 Jahren ein Netzwerk für Graz und darüber hinaus. Während nach Gründung der Republik die regionalen Zentren wie die Landeshauptstädte auf der Suche nach einer neuen Identität waren, die regional verwurzelt, aber doch weltoffen sein sollte, lebten die Sezessionisten diesen doppelten Anspruch von Beginn an. In diesen mehr als 100 Jahren hat sich die Sezession Graz durch viele Initiativen in und um die Stadt Graz ausgezeichnet und ist zugleich eine Gemeinschaft, die auch jungen Künstlern eine Heimat und die erste Flügel gibt.

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Präsidenten

  • 1923–1938: Alfred Wickenburg
  • 1946–1949: Alfred Wickenburg
  • 1949–1953: Friedrich Zotter
  • 1953–1967: Rudolf Pointner
  • 1967–1968: Gerhard Lojen
  • 1968–1983 Fritz Krainz
  • 1983–2013: Linda Leeb
  • 2013–2015: Raimonde Marcher-Greinix
  • 2015–2024: Helga HudinHelga Hudin
  • seit 2025: Edeltrude Arleitner

Ausstellungen

Weitere Informationen Datum, Titel ...

Mitglieder (aktiv)

Auszug aus der Homepage:[1]

  • Arleitner, Edeltrude
  • Bader, Uta
  • Bathon-Pichler, Silvia
  • Draxler, Wilhelm
  • Eigner, Paul
  • Feller, Walli
  • Chimani, Waltraut
  • Golle, Karin
  • Gollner, Marlene
  • Habibian, Marjan
  • Hudin, Helga
  • Jascha, Heribert
  • Körbisch, Anna Maria
  • Köstinger, Christian
  • Kratochwill, Brigitte
  • Ledersberger-Lehoczky, Elisabeth
  • Leeb, Linda
  • Maurer, Yoly
  • Pierus, Andrea
  • Polzer, Renate
  • Pototschnik, Ingrid
  • Rittler, Barbara
  • Rucker, Thomas
  • Scheuch, Isabella
  • Schönbacher-Frischenschlager, Monika
  • Solstreif-Pirker, Christoph
  • Wittgenstein, Louis
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Ehemalige Mitglieder

Zusammenfassung
Kontext

Aus der Chronik Sezession Graz:[2]

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Einzelnachweise

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