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Sigrid Göhler
deutsche Schauspielerin Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Sigrid Göhler (* 8. November 1942 in Freiberg) ist eine deutsche Schauspielerin.
Leben
Zusammenfassung
Kontext
Nach ihrer Schauspielausbildung an der Babelsberger Filmhochschule erhielt Göhler Rollen an Theatern in Brandenburg (Havel) und Halle/Saale sowie auch beim DEFA-Film. Gegen Ende der 1960er-Jahre war sie in Ost-Berlin überwiegend mit Fernseh- und Synchronarbeiten freischaffend tätig.[1] Daneben trat sie im Fernsehtheater Moritzburg auf.
Bekanntheit erlangte sie vor allem mit der Rolle des Polizeileutnants Vera Arndt in der Krimireihe Polizeiruf 110 des DDR-Fernsehens, wo sie als eine der ersten Kriminalistinnen des deutschen Fernsehens zu den Ermittlern gehörte und in 48 Folgen von 1971 bis 1983 zum Einsatz kam.[2] Nach weiteren TV-Produktionen in den 1980er-Jahren spielte sie Theater in Senftenberg und in Schwedt. Danach gab sie den Schauspielberuf auf. Einen Gastauftritt hatte sie im Jahr 2001 als Frau Raven in der Polizeiruf-Folge Kurschatten, einer Jubiläumsausgabe, die 30 Jahre nach Ausstrahlung der ersten Folge gesendet wurde. Göhler wirkte als Schauspielerin vor der Kamera von 1961 bis 2001 in über 20 Film-und-Fernsehproduktionen mit.[3][4][5][6] Sie war zeitweise als Tierheilpraktikerin und später als Casting-Agentin für die Saxonia Media Filmproduktion tätig.[7]
Sigrid Göhler wohnt seit 2007 in Kolberg in Brandenburg, bis zu dessen Tod am 11. Juni 2022 zusammen mit ihrem Mann, dem Schauspieler Peter Reusse.[8][9] Aus der Ehe gingen die Tochter Bettina Reusse und der Sohn Sebastian Reusse hervor. Dieser sowie die Enkelin Linn Reusse, Tochter von Bettina Reusse, sind ebenfalls als Schauspieler tätig.
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Filmografie
- 1961: Das Rabauken-Kabarett
- 1961: Das Märchenschloß
- 1962: Altweibersommer
- 1962: Die Nacht an der Autobahn
- 1963: Verliebt und vorbestraft
- 1963: Jetzt und in der Stunde meines Todes
- 1963: Drei Kriege – 1. Teil: Tauroggen
- 1964: Egon und das achte Weltwunder
- 1966: Es begann im Regen (Fernsehtheater Moritzburg)
- 1966: Der Neffe als Onkel (Fernsehtheater Moritzburg)
- 1968: Charleys neueste Tante (Fernsehtheater Moritzburg)
- 1968: Rote Bergsteiger (TV-Miniserie)
- 1968: Die Dienstfahrt
- 1968: Die Toten bleiben jung
- 1969: Minna von Barnhelm oder Das Soldatenglück
- 1969: Hans Beimler, Kamerad (TV-Mehrteiler)
- 1971: Der Sonne Glut
- 1971–1983: Polizeiruf 110 (Fernsehreihe, 48 Folgen)
- 1972: Gefährliche Reise (TV-Sechsteiler)
- 1974: Warum kann ich nicht artig sein?
- 1974/2011: Polizeiruf 110: Im Alter von …
- 1979: Die Ringe aus Zinn
- 1979: Herbstzeit
- 1981: Kein Tag ist wie der andere
- 1981: Schauspielereien – Die Liebe höret nimmer auf
- 1982: Endlich fliegen
- 1984: Mensch, Oma! (Fernsehserie, 2 Folgen)
- 2001: Polizeiruf 110: Kurschatten (Fernsehreihe)
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Theater
- 1969: Klaus Wolf: Lagerfeuer (Frau Kramer) – Regie: Peter Kupke (Hans Otto Theater Potsdam)
Literatur
- Günter Helmes, Steffi Schültzke (Hrsg.): Das Fernsehtheater Moritzburg. Institution und Spielplan. Leipziger Universitätsverlag, Leipzig 2003. ISBN 3-936522-99-5.
- Claudia Kusebauch (Hrsg.): Fernsehtheater Moritzburg II. Programmgeschichte. Leipziger Universitätsverlag, Leipzig 2005. ISBN 3-86583-015-3.
- Claudia Kusebauch (unter Mitarbeit von Michael Grisko): Das Fernsehtheater Moritzburg – Programmchronologie. Ebd., S. 15–208.
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Hörspiele
- 1970: Hans Christian Andersen: Das häßliche Entlein (Entenmutter) – Regie: Dieter Scharfenberg (Kinderhörspiel – Litera)
Weblinks
- Sigrid Göhler bei IMDb
- Sigrid Göhler bei Crew United
- Sigrid Göhler mit Biographie und einem Bildnis bei defa-sternstunden.de ( vom 6. Februar 2013 im Webarchiv archive.today)
Einzelnachweise
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