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Sjarhej Dyleuski
belarussischer politischer Aktivist Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Sjarhej Anatoljewitsch Dyleuski (belarussisch Сяргей Анатольевіч Дылеўскі, russisch Sergej Anatoljewitsch Dylewski [Сергей Анатольевич Дылевский]) ist ein führender belarussischer Oppositioneller und Streikanführer bei Minski Traktorny Sawod. Er ist Mitglied des Koordinierungsrats, der im Zuge der Proteste in Belarus 2020 nach den Präsidentschaftswahlen gegründet wurde.

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Leben
Dyleuski studierte Maschinenbau in Minsk. Seine Eltern arbeiten ebenfalls bei Minski Traktorny Sawod. Dyleuski führte mehrere Märsche von Arbeitern bei Minski Traktorny Sawod an.[1]

Am 24. August 2020 wurden Dyleuski und Wolha Kawalkowa (Olga Kowalkowa) von der Sonderpolizei OMON festgenommen. Später wurde er zu einer Haftstrafe von zehn Tagen verurteilt.[2]
Im Oktober 2020 wanderte Dyleuski nach Warschau aus.[3]
Im März 2023 verurteilte ein belarussisches Gericht Dyleuski in Abwesenheit zu zwölf Jahren Haft.[4]
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Internationale Reaktionen
Die außenpolitische Sprecherin der österreichischen Grünen, Ewa Ernst-Dziedzic, sprach sich dafür aus, dass Österreich Dyleuski und Kawalkowa politisches Asyl in Österreich anbietet.[5]
Auszeichnungen
- 2020: Sacharow-Preis (Preis für Demokratie und Menschenrechte)[6][7]
Weblinks
- Laying Down His Tools, Belarus Worker Takes Up Mantle of Protest Leader. New York Times, abgerufen am 28. August 2020.
Einzelnachweise
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