Top-Fragen
Zeitleiste
Chat
Kontext

Sparkassenverband Bayern

Dachorganisation und zentraler Dienstleister der Sparkassen in Bayern Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Sparkassenverband Bayern
Remove ads

Der Sparkassenverband Bayern ist ein Sparkassen- und Giroverband der Sparkassen, Landesbausparkasse und Landesbank im Land Bayern.

Schnelle Fakten Sitz, Rechtsform ...
Vorlage:Infobox Kreditinstitut/Wartung/ID fehlt
Thumb
Geschäftsgebiete der bayerischen Sparkassen
Remove ads

Allgemeines

Es handelt sich um einen Verband in Form der Körperschaft des öffentlichen Rechts, der als Interessenverband fungiert und der Pflichtmitglieder hat. Er ist der zentrale Dienstleister der Sparkassen in Bayern. Er vertritt deren Interessen, unterstützt und berät diese. Außerdem bietet er mit seiner Sparkassenakademie Bayern ein umfangreiches Aus- und Fortbildungsprogramm.

Organisation

Organe und Gremien sind:

  • Verbandsversammlung der Verbandsmitglieder
  • Verbandsverwaltungsrat[3]
  • Bezirksverbände für jeden der sieben bayerischen Regierungsbezirke Oberbayern, Niederbayern, Oberpfalz, Oberfranken, Mittelfranken, Unterfranken sowie Schwaben
  • Fachbeirat aus den stellvertretenden Vorsitzenden der Bezirksverbände, die zugleich die Bezirksobmänner sind
  • Kommunaler Beirat aus Vertretern des Bayerischen Gemeindetages, des Bayerischen Landkreistages und des Bayerischen Städtetages
  • Beirat für sparkassenpolitische Grundsatzfragen
  • Beteiligungsbeirat
  • Wissenschaftlicher Beirat
  • Arbeitskreise für Betrieb und IT, Personal, Vertrieb und Verbund

Der Verband ist mit den zwölf anderen deutschen Sparkassenverbänden Mitglied im Deutschen Sparkassen- und Giroverband. Er hat seinen Sitz in München. Präsident ist seit Januar 2024 Matthias Dießl.

Remove ads

Geschichte

1908 schlossen sich die Sparkassenverbände Pfalz, Oberpfalz, Oberbayern, Niederbayern und Schwaben zu einem Landesverband zusammen. Anschließend traten die Sparkassenverbände Unterfranken und Mittelfranken sowie Oberfranken diesem Landesverband bei. 1919 fusionierte der Landesverband mit dem 1914 gegründeten Giroverband bayerischer Sparkassen. 1925 erfolgte die Umbenennung in Bayerischer Sparkassen- und Giroverband (BSGV), der 1933 durch den Erlass der bayerischen Sparkassenordnung zu einer Körperschaft des öffentlichen Rechts wurde. 1997 erfolgte die Umbenennung in Sparkassenverband Bayern (SVB).

Sparkassen in Bayern

Zusammenfassung
Kontext

In Bayern gibt es 56 Sparkassen mit 2.394 Geschäftsstellen (davon 1.431 konventionelle Geschäftsstellen, 350 Beratungscenter und 613 SB-Geschäftsstellen) und 33.773 Mitarbeitern. Zum Verbund der Sparkassen-Finanzgruppe Bayern gehören außerdem u. a. die Bayerische Landesbank (BayernLB), die Bayerische Landesbausparkasse (LBS Bayern) sowie die Versicherungskammer Bayern (VKB).

Remove ads

Literatur

  • Bayerischer Sparkassen- und Giroverband (Hrsg.): 1908–1983 Bayerischer Sparkassen- und Giroverband. Deutscher Sparkassenverlag, Stuttgart 1983.
  • Christoph Gold: Gebietsreformbeeinflusste Fusionen bayerischer Sparkassen. Empirische Analyse betriebswirtschaftlicher Effekte. Diss. Göttingen 1997.
  • Stephan Raum: Wirtschaftsordnung und Bankensystem. Die Geschäftspolitik der bayerischen Sparkassen und ihre Entwicklung zu Universalkreditinstituten (1900–1933). Kovač, Hamburg 2000 (= Schriftenreihe innovative betriebswirtschaftliche Forschung und Praxis, Bd. 112)
  • Robert Schachner: Das bayerische Sparkassenwesen. Verlag A. Deichert, Erlangen und Leipzig 1900.
  • Bodo Spiethoff: Ungewollt zur Größe. Die Geschichte der bayerischen Sparkassen. Verlag Max Schmidt & Söhne, München 1958.
Remove ads

Einzelnachweise

Loading related searches...

Wikiwand - on

Seamless Wikipedia browsing. On steroids.

Remove ads