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Spilling

Unterart der Art Pflaume (Prunus domestica) Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Spilling
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Der Spilling (Prunus domestica subsp. pomariorum), auch Spille, Spilke, Katharinenpflaume[1] oder Spenling[2] (Österreich) genannt, ist eine Unterart der Pflaume (Prunus domestica). Er steht der Hafer-Pflaume nahe. Besonders in Südeuropa wird der Spilling als Obst angebaut und verwildert auch.[3]

Schnelle Fakten Systematik, Wissenschaftlicher Name ...
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Merkmale

Der Spilling wächst im Vergleich zu anderen Pflaumensorten mittelstark und bildet eine lichte Krone aus dünnen Ästen und Zweigen.[4] Im Gegensatz zur Hafer-Pflaume sind die Zweige unbedornt.[3] Die Blüten sind etwas grünlich-weiß.[3] Die Steinfrucht ist 2 bis 3,5 Zentimeter lang, gelb, rot oder blau gefärbt, länglich, doppelspitzig, sehr weichfleischig und frühreif.[3] Der Steinkern ist 45 bis 50 % so dick wie lang, sehr abgeflacht, doppelspitzig und weist eine leichte Krümmung auf.[3] Er löst sich vom Fruchtfleisch, seine Rückenfurche besitzt nur schmal ausgebildete Kammstriche.[3] Das Fruchtfleisch schmeckt süß, mirabellenartig, der Zuckergehalt kann bis 19 % betragen.[4]

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Sorten

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Gelbrote Spillinge am Baum

Man kann folgende Sorten unterscheiden:

  • katalonischer Spilling[5]
  • gemeiner gelber Spilling[6]
  • blauer Spilling[7]
  • gelber Spilling[8]
  • gelbroter Spilling[9]

Verwendung

Der Spilling wird als Obst verzehrt oder zu Kompott und Marmelade verarbeitet. Um 1900 wurde der Spilling in Deutschland noch allgemein auf den Märkten gehandelt. Vor allem in Nord- und Ostdeutschland existieren noch Bäume.[4]

Systematik

Commons: Prunus domestica subsp. pomariorum – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wiktionary: Spilling – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen

Einzelnachweise

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