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Sudetendeutsche Akademie der Wissenschaften und Künste
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Die Sudetendeutsche Akademie der Wissenschaften und Künste wurde im Jahre 1979 in München als eine Vereinigung von Wissenschaftlern und Künstlern gegründet und ist besonders der sudetendeutschen Volksgruppe verbunden. Sitz ist das Sudetendeutsche Haus in München.
Aufgaben und Ziele
Die Sudetendeutsche Akademie der Wissenschaften und Künste sieht sich in der Tradition der Deutschen Gesellschaft der Wissenschaften und Künste für die Tschechoslowakische Republik und ihrer Vorgängerin, der 1891 gegründeten Gesellschaft zur Förderung deutscher Wissenschaft, Kunst und Literatur in Böhmen.
Die Akademie gliedert sich in drei Klassen: Geisteswissenschaften, Naturwissenschaften sowie Künste und Kunstwissenschaften. Sie vergibt jährlich an junge Wissenschaftler und Künstler ein von Adolf Klima gestiftetes Stipendium.[1]
Seit 1980 gibt die Akademie die Reihe Schriften der Sudetendeutschen Akademie der Wissenschaften und Künste heraus. In der Regel erscheint ein Band pro Jahr, im Wechsel verantwortet von einer der drei Klassen Geisteswissenschaften, Naturwissenschaften, Künste und Kunstwissenschaften. Daneben werden Sonderdrucke, Sonderschriften und Musik-CDs veröffentlicht.[2]
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Präsidium
Präsident der Akademie ist seit Oktober 2024 der deutsche Theologe und Kirchenhistoriker Stefan Samerski,[3] als Vizepräsidenten amtieren die österreichische Ernährungsphysiologin und Medizinerin Elisabeth Fabian und der deutsche Musikwissenschaftler Wolfram Hader.[4]
Von 2018 bis 2024 war der österreichische Mediziner Günter Josef Krejs Präsident der Akademie, als Vizepräsidenten amtierten Ursula Haas und Stefan Samerski. Weitere Präsidiumsmitglieder waren die Sekretare der drei Klassen der Akademie, Herbert Zeman (Geisteswissenschaftliche Klasse), Matthias M. Dollinger (Naturwissenschaftliche Klasse) sowie Wolfram Hader (Klasse der Künste und Kunstwissenschaften).[5]
Gründungspräsident der Akademie war der Jurist Otto Kimminich (1979–1985). Ihm folgten Erich Wünsch (1985–1990), Eduard Hlawitschka (1990–1994), Herbert Zeman (1994–1997), Walter Jaroschka (1997–2007), Rudolf Fritsch (2007–2018), Kurt Franz (kommissarisch 2018) und Günter Josef Krejs (2018–2024).
Die Tätigkeiten der Akademie und ihres Präsidiums werden durch eine Geschäftsstelle bzw. das Generalsekretariat unterstützt.[6]
Vorsitzender des Kuratoriums ist der Historiker Hermann Rumschöttel.[7]
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Mitglieder
Geisteswissenschaftliche Klasse
- Rainer Arnold
- Udo Arnold
- Herwig Baier
- Wolfdieter Bihl
- Gottfried Boehm
- Winfried Böhm
- Christoph Fackelmann
- Ingeborg Fiala-Fürst
- Eduard Fiedler
- Kurt Franz
- Wolfgang Frisch
- Monika Glettler
- Rudolf Grulich
- Eduard Hlawitschka
- Thomas O. Höllmann
- Hubert Irsigler
- Oliver Jahraus
- Peter Johanek
- Elisabeth Klecker
- Hans-Michael Körner
- Wynfrid Kriegleder
- Frank-Lothar Kroll
- Hartmut Krones
- Ernst Erich Metzner
- František Mezihorák
- Veit Neumann
- Roland Pietsch
- Klaus Pörtl
- Patrick A. Puhani
- Josef Reiter
- Stefan Samerski
- Helmut Wilhelm Schaller
- Wolfram Schier
- Günter Schnitzler
- Gottfried Scholz
- Martin Schreiner
- Herbert Schrittesser
- Burkard Steppacher
- Matthias Stickler
- Arnold Suppan
- Rudolf Voderholzer
- Herbert Zeman
- Walter Ziegler
- Thomas Zotz
Naturwissenschaftliche Klasse
- Hartwig Wilhelm Bauer
- Peter Bauerfeind
- Friedrich Christian Albrecht Herzog von Beaufort-Spontin
- Lothar Beckel
- Fritz Bertlwieser
- Hans Jürgen Böhmer
- Heinz Brandl
- Peter Brosche
- Hans Christian Dollinger
- Matthias M. Dollinger
- Gerhard E. Dorda
- Franz Effenberger
- Elisabeth Fabian
- Peter Fickert
- Franz Fiedler
- Dieter Fritsch
- Ernst Habiger
- Lena Halounová
- Günter H. Hertel
- Jürgen Helfricht
- Roland Hetzer
- Reinhard Hickel
- Franz Hinterleitner
- Franz-Xaver Huber
- Peter Ernst Huber
- Willi Jäger
- Hans Uwe Janka
- Gundolf Keil
- Günter Köhler
- Gottfried Ewald Konecny
- Günter Josef Krejs
- Rainer Lösch
- Walter Josef Lorenz
- Wolfgang Maier
- Goerg Hannes Michler
- Manfred Mörl
- Gabriele Moser
- Petra E. Munda
- Wolfgang Neumann
- Karl Öttl
- Volker Oppitz
- Harry Paul
- Karl-Heinz Plattig
- Emil C. Reisinger
- Rainer Rienmüller
- Hans Volker Rodt
- Wolfgang Schima
- Hans Jürgen Schlitt
- Herwig Schopper
- Harald Schuh
- Gregor Tanner
- Widmar Tanner
- Adalbert Wollrab
- Walter Wunderlich
Klasse der Künste und Kunstwissenschaften
- Karl Helmut Bayer
- Peter Becher
- Karlheinz Beer
- Jörg Bernig
- Nikolaus Brass
- Christian Brückner
- Peter Brückner
- Klaus Feßmann
- Susanna Frank
- Hansjürgen Gartner
- Joachim Lothar Gartner
- Jamina Gerl
- Dietmar Gräf
- Gernot Maria Grohs
- Ursula Haas
- Wolfram Hader
- Klaus Gerhard Hampl
- Roland Helmer
- Margarita Höhenrieder Dornier
- Christoph Janacs
- Markus Karas
- Birgit Keil
- Nicolas Koeckert
- Ernst Krebs
- Roland Leistner-Mayer
- Jörg Metzger
- Josef Edwin Miltschitzky
- Angelika Overath
- Erich Pawlu
- Oswald Peitner
- Armin Rosin
- Uli Rothfuss
- Thomas Schubert
- Jenny Schon
- Bernhard Setzwein
- Christian Thanhäuser
- Helga Unger
- Richard Wall
- Sebastian Weise
- Andreas Willscher
- Rose Marie Zartner
- Marliese Zeiner
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Verstorbene Mitglieder
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