Top-Fragen
Zeitleiste
Chat
Kontext

Sudetendeutsche Akademie der Wissenschaften und Künste

Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Remove ads

Die Sudetendeutsche Akademie der Wissenschaften und Künste wurde im Jahre 1979 in München als eine Vereinigung von Wissenschaftlern und Künstlern gegründet und ist besonders der sudetendeutschen Volksgruppe verbunden. Sitz ist das Sudetendeutsche Haus in München.

Aufgaben und Ziele

Die Sudetendeutsche Akademie der Wissenschaften und Künste sieht sich in der Tradition der Deutschen Gesellschaft der Wissenschaften und Künste für die Tschechoslowakische Republik und ihrer Vorgängerin, der 1891 gegründeten Gesellschaft zur Förderung deutscher Wissenschaft, Kunst und Literatur in Böhmen.

Die Akademie gliedert sich in drei Klassen: Geisteswissenschaften, Naturwissenschaften sowie Künste und Kunstwissenschaften. Sie vergibt jährlich an junge Wissenschaftler und Künstler ein von Adolf Klima gestiftetes Stipendium.[1]

Seit 1980 gibt die Akademie die Reihe Schriften der Sudetendeutschen Akademie der Wissenschaften und Künste heraus. In der Regel erscheint ein Band pro Jahr, im Wechsel verantwortet von einer der drei Klassen Geisteswissenschaften, Naturwissenschaften, Künste und Kunstwissenschaften. Daneben werden Sonderdrucke, Sonderschriften und Musik-CDs veröffentlicht.[2]

Remove ads

Präsidium

Präsident der Akademie ist seit Oktober 2024 der deutsche Theologe und Kirchenhistoriker Stefan Samerski,[3] als Vizepräsidenten amtieren die österreichische Ernährungsphysiologin und Medizinerin Elisabeth Fabian und der deutsche Musikwissenschaftler Wolfram Hader.[4]

Von 2018 bis 2024 war der österreichische Mediziner Günter Josef Krejs Präsident der Akademie, als Vizepräsidenten amtierten Ursula Haas und Stefan Samerski. Weitere Präsidiumsmitglieder waren die Sekretare der drei Klassen der Akademie, Herbert Zeman (Geisteswissenschaftliche Klasse), Matthias M. Dollinger (Naturwissenschaftliche Klasse) sowie Wolfram Hader (Klasse der Künste und Kunstwissenschaften).[5]

Gründungspräsident der Akademie war der Jurist Otto Kimminich (1979–1985). Ihm folgten Erich Wünsch (1985–1990), Eduard Hlawitschka (1990–1994), Herbert Zeman (1994–1997), Walter Jaroschka (1997–2007), Rudolf Fritsch (2007–2018), Kurt Franz (kommissarisch 2018) und Günter Josef Krejs (2018–2024).

Die Tätigkeiten der Akademie und ihres Präsidiums werden durch eine Geschäftsstelle bzw. das Generalsekretariat unterstützt.[6]

Vorsitzender des Kuratoriums ist der Historiker Hermann Rumschöttel.[7]

Remove ads

Mitglieder

Geisteswissenschaftliche Klasse

Naturwissenschaftliche Klasse

Klasse der Künste und Kunstwissenschaften

Remove ads

Verstorbene Mitglieder

Weitere Informationen Name, Geboren ...
Remove ads

Einzelnachweise

Loading related searches...

Wikiwand - on

Seamless Wikipedia browsing. On steroids.

Remove ads