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Sunda (Geologie)

Prähistorische Landmasse in Südostasien Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Sunda (Geologie)
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Als Sunda oder Sundaland wird eine zusammenhängende Landmasse bezeichnet, die während der letzten Kaltzeit bestand. Damals lag der Meeresspiegel tiefer als heute, so dass die heutigen Inseln Borneo, Sumatra, Java, Palawan und weitere kleinere Inseln Südostasiens zusammen mit Hinterindien Teil des asiatischen Kontinents waren. Heute sind die damaligen tief liegenden Landflächen ein von Meeren, wie beispielsweise der etwa 80 m tiefen Javasee, bedeckter Kontinentalschelf.

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Karte mit Sahul und Sunda

Südöstlich von Sunda lag damals die heute ebenfalls nicht mehr bestehende zusammenhängende Landmasse Sahul. Beide Landmassen waren von den Kleinen Sundainseln nur durch schmale Meerengen getrennt, so dass beispielsweise Menschen sie mit Booten überqueren konnten. Im Südosten verläuft auch die Wallace-Linie, welche die biogeografische Übergangszone zwischen asiatischer und australischer Flora und Fauna anzeigt.[1]

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Commons: Sundaland – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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