Top-Fragen
Zeitleiste
Chat
Kontext

The Three Degrees

US-amerikanisches Soultrio Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

The Three Degrees
Remove ads

The Three Degrees sind ein weibliches Soultrio. In den 1970er Jahren prägten sie den Phillysound und hatten ihren größten Erfolg mit der Single When Will I See You Again.

Thumb
The Three Degrees (1974)

Werdegang

Zusammenfassung
Kontext

Zu den Gründungsmitgliedern gehörten Linda Turner, Shirley Porter und Fayette Pinkney. Sie wurden 1963 in Philadelphia von dem Produzenten Richard Barrett entdeckt, der ihre erste Single Gee Baby (I’m Sorry) schrieb. 1963 verließen Linda Turner und Shirley Porter die Gruppe und wurden durch Janet Jones und Helen Scott ersetzt. 1966 schied Helen Scott aus; für sie rückte Sheila Ferguson nach. 1967 verließ Janet Jones die Gruppe und wurde ersetzt durch Valerie Holiday. 1970 hatten sie ihren ersten US-Hit mit Maybe. Der nachfolgende Song I Do Take You erreichte Platz 7 der R&B-Charts.

Die Gruppe war als Konkurrenzformation zu den Supremes des US-Musiklabels Motown Records aus Detroit, Michigan gedacht. Im Jahr 1971 hatte sie einen Gastauftritt in dem Kinofilm The French Connection mit Gene Hackman. Im selben Jahr trat sie im Beiprogramm der Tournee von Engelbert Humperdinck auf.

Ihre große Karriere begann 1973, als sie einen Vertrag mit dem Philadelphia-International-Records-Label (PIR) unter Kenny Gamble und Leon Huff abschlossen. Erste Hitsingle war Dirty Ol’ Man. Gemeinsam mit dem Orchester MFSB nahmen sie als Backgroundsängerinnen den Hit TSOP (The Sound of Philadelphia) auf, der sich 1974 zwei Wochen auf Platz 1 der R&B-Charts hielt. Gleichzeitig platzierte sich das Lied Year of Decision in den Charts. Im Sommer 1974 erschien die Single When Will I See You Again, die mit Platin ausgezeichnet wurde. 1976 verließ Fayette Pinkney die Gruppe und Helen Scott kehrte zurück.

Von 1978 an schafften es die Three Degrees mit dem von Giorgio Moroder geschriebenen und produzierten Giving Up, Giving In noch einmal in die R&B-Charts der USA und die Top 20 der UK-Charts. In Großbritannien gelang danach mit Titeln wie Woman In Love auch wieder der Sprung in die Top 10.

In Deutschland dagegen spielte das Trio seit Abkehr vom klassischen Phillysound und mehreren Umbesetzungen nach 1975 – mit Ausnahme einer Zusammenarbeit mit Thomas Anders in den 90er Jahren – keine große Rolle mehr und gelangte weder in Hitparaden noch in große Fernsehshows.

Prinz Charles, bekennender Fan der Three Degrees, lud sie 1978 für einen Auftritt anlässlich seines 30. Geburtstags in den Buckingham Palace ein.

Anfang der 1980er Jahre veröffentlichte die Gruppe weitere Alben, bis 1986 Sheila Ferguson ausschied und Victoria Wallace nachrückte. In den 1990er Jahren nahmen Helen Scott und Valerie Holiday gemeinsam mit Cynthia Garrison noch weitere Alben auf. Im Januar 2011 wurde Cynthia Garrison - die wegen eines Piriformis-Syndroms nicht mehr mit der Gruppe touren konnte - durch Freddi Poole ersetzt. In dieser Besetzung treten The Three Degrees noch heute (2024) auf.

Remove ads

Diskografie

Zusammenfassung
Kontext

Alben

Weitere Informationen Jahr, Titel ...

grau schraffiert: keine Chartdaten aus diesem Jahr verfügbar

Weitere Alben

  • 1975: Live in Japan (nur Japan)
  • 1976: A Toast of Love (nur Japan)
  • 1977: Standing Up for Love
  • 1981: Album of Love
  • 1985: Live in the U. K.
  • 1993: Out of the Past, into the Future
  • 1998: Christmas with the Three Degrees

Kompilationen

Weitere Informationen Jahr, Titel Musiklabel ...

grau schraffiert: keine Chartdaten aus diesem Jahr verfügbar

Weitere Kompilationen

  • 1974: The Three Degrees & MFSB Show (mit MFSB)
  • 1975: The Best of the Trammps Featuring: MFSB & The Three Degrees (The Trammps feat. MFSB & The Three Degrees)
  • 1976: The Three Degrees
  • 1978: The Three Degrees
  • 1979: The Beginnin’
  • 1979: Golden Hour of the Three Degrees
  • 1981: Hits! Hits! Hits!
  • 1981: The Three Degrees
  • 1982: Their Greatest Hits
  • 1990: The Best Of …
  • 1992: Woman in Love
  • 1992: The Complete Swan Recordings (1965 und 1966, inkl. 2 unveröffentlichte Lieder)
  • 1993: The Very Best of the Three Degrees
  • 1993: Let’s Get It On
  • 1995: The Three Degrees and Friends (mit diversen Künstlern)
  • 1995: The Roulette Years
  • 1996: The Best Of
  • 1996: The Best of the Three Degrees: When Will I See You Again
  • 1997: Gee Baby I’m Sorry – The Best of the Swan Years
  • 1997: The Best Of
  • 1998: The Greatest Hit Remixes
  • 1999: All the Hits Plus More
  • 2000: Very Best Of
  • 2000: The Best of the 3 Degrees
  • 2009: The Best of the Three Degrees

Singles

Weitere Informationen Jahr, Titel Album ...

grau schraffiert: keine Chartdaten aus diesem Jahr verfügbar

Weitere Singles

  • 1965: I’m Gonna Need You
  • 1965: Close Your Eyes
  • 1966: Tales Are True
  • 1966: Love of My Life
  • 1966: Are You Satis-fied
  • 1968: Contact
  • 1969: Down in the Boondocks
  • 1969: The Feeling of Love
  • 1969: What I See
  • 1970: Melting Pot
  • 1971: Ebb Tide
  • 1972: Trade Winds
  • 1972: I Wanna Be Your Baby
  • 1972: I Won’t Let You Go
  • 1975: Sugar un Sunday
  • 1975: I Didn’t Know (Promo)
  • 1975: Diamonds (Promo)
  • 1976: Free Ride
  • 1976: What I Did for Love
  • 1977: Standing Up for Love
  • 1977: We’re All Alone
  • 1979: Magic in the Air
  • 1979: Without You
  • 1980: Starlight
  • 1986: This Is the House
  • 1989: Lock It Up (Chained to My Radio Mix)
  • 1989: A Tender Lie
  • 1989: Make It Easy on Yourself (Promo)
  • 1994: Hurry, Hurry
Remove ads

Auszeichnungen für Musikverkäufe

Anmerkung: Auszeichnungen in Ländern aus den Charttabellen bzw. Chartboxen sind in ebendiesen zu finden.

Weitere Informationen Land/RegionAus­zeich­nung­en für Mu­sik­ver­käu­fe(Land/Region, Aus­zeich­nungen, Ver­käu­fe, Quel­len), Silber ...

Künstlerauszeichnungen

RSH-Gold

  • 1994: in der Kategorie „Comeback des Jahres“[6]
Commons: The Three Degrees – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Musikbeispiele

Remove ads

Einzelnachweise

Loading related searches...

Wikiwand - on

Seamless Wikipedia browsing. On steroids.

Remove ads