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Thomas Kron

deutscher Soziologe Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

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Thomas Kron (* 2. Januar 1970 in Meerbusch (Lank-Latum)) ist ein deutscher Soziologe und Hochschullehrer.

Werdegang

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Kron studierte von 1992 bis 1997 Soziologie, Politologie und Medienwissenschaften an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf und arbeitete gleichzeitig als Studentische Hilfskraft beim Verein Deutscher Ingenieure, Abteilung Zukünftige Technologien.

Nach dem Magisterexamen war er Wissenschaftliche Hilfskraft und später Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Fernuniversität Hagen und an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf. Kron promovierte 2000 an der Otto-Friedrich-Universität Bamberg und habilitierte 2005 an der Fernuniversität Hagen, wo er die Venia Legendi für das Fach Soziologie erwarb.

2006/07 war er Heisenberg-Stipendiat der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) und war in dieser Zeit auch Gastwissenschaftler an der University of Oxford. 2006 übernahm er eine Vertretungsprofessur an der RWTH Aachen; dort lehrt[1] er seit 2007 als ordentlicher Professor für Soziologie.

Neben Forschungen zur allgemeinen Soziologie[2][3][4][5][6][7][8][9] (auch zu Zygmunt Bauman[10][11][12][13][14] oder zur These der Individualisierung[15][16][17][18][19][20]) nutzt Thomas Kron die Fuzzy-Logik zur Modellierung soziologischer Theorien.[21][22][23][24]

Zum einen hat er in seiner Habilitationsschrift[25] ein integrales handlungstheoretisches Modell mit Hilfe der Fuzzy-Logik vorgestellt.[26] Kron arbeitet weiterhin an der Fuzzy-logischen Modellierung der Systemtheorie von Niklas Luhmann. Er geht von der Annahme aus, dass sich die Komplexität sozialer Systeme per Fuzzy-Logik angemessener darstellen lässt als mit der zweiwertig konstruierten Systemtheorie.[27][28] Mit Lars Winter arbeitet er insbesondere an der Erweiterung der Systemtheorie von Niklas Luhmann mit Hilfe des „Kosko-Würfels“.[29] Außerdem hat er den transnationalen Terrorismus[30][31][32] und andere zeitgenössische Phänomene[33] mit Hilfe auch der Fuzzy-Logik erklärt, z. B. Unsicherheit, Hybridität, Gewalt[34] und Kultur[35].

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Schriften (Auswahl)

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Herausgeberschaften

Einzelnachweise

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