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Tiegelgussdenkmal

Denkmal an der Altendorfer Straße in Essen Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

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Das Tiegelgussdenkmal steht im Krupp-Gürtel an der Altendorfer Straße in Essener Stadtteil Westviertel und erinnert an die Gussstahl-Herstellung in der ehemaligen Krupp-Gussstahlfabrik.

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Tiegelgussdenkmal auf dem Gelände der ThyssenKrupp-Hauptverwaltung

Geschichte

Zusammenfassung
Kontext

Das Denkmal besteht aus einer halbkreisförmigen Mauer aus rotem Sandstein, auf deren Innenseite Gussplatten die Arbeitsschritte der Produktion des Kruppschen Tiegelstahls von der Herstellung der Gussformen bis zum Reinigen des fertigen Gussstückes zeigen. Somit wurde der Stahlerzeugung ein Denkmal in Stahl gesetzt, das in Form des Halbbogens 22 Meter lang und etwa neun Tonnen schwer ist.

Es wurde 1935 im Auftrag von Gustav Krupp von Bohlen und Halbach und seiner Frau Bertha Krupp vom Berliner Bildhauer Artur Hoffmann vor dem Zweiten Weltkrieg entworfen. Doch es konnte wegen Materialknappheit und anderer Widrigkeiten erst nach dem Krieg ausgeführt und 1952 aufgestellt werden. Seitdem erinnert es an die Kruppsche Produktionsstätte, die sich als Teil der Gussstahlfabrik nur etwa einhundert Meter entfernt befand. Gustav Krupp von Bohlen und Halbach erlebte die Fertigstellung des Denkmals nicht mehr, da er bereits 1950 gestorben war.

Dem Firmengründer Friedrich Krupp gelang es bereits 1823 den damals hochwertigen Tiegelstahl herzustellen[1], auch wenn die Ergebnisse noch unklar blieben und wichtige metallurgische Zusammenhänge noch nicht erklärbar waren.

Seit 1990 ist das Tiegelgussdenkmal in der Denkmalliste der Stadt Essen eingetragen.[2]

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Schritte der Tiegelstahlproduktion

Commons: Tiegelgussdenkmal – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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