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Tim Röhn

deutscher Journalist Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

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Tim Röhn (* 1987 in Düsseldorf[1]) ist ein deutscher Journalist. Er ist Global Reporter bei der Axel Springer SE und Investigativ-Chef bei der Tageszeitung Welt und bei der Welt am Sonntag.

Leben und Wirken

Zusammenfassung
Kontext

Röhn wuchs als Sohn eines Kfz-Mechatronikers auf.[2] Er begann seine journalistische Tätigkeit 2003 beim Solinger Tageblatt. 2007 begann er für die Rheinische Post zu schreiben. Nach dem Abitur am Solinger Humboldt-Gymnasium[3] absolvierte er eine Ausbildung bei der Axel Springer Akademie, an der er später unterrichtete.[1]

Im Jahr 2013 fand Röhn als erster Journalist Markus Gartmann, einen der Täter des Brandanschlags von Solingen[4]. Mit einer kurzen Unterbrechung 2017, als er als Redakteur beim Spiegel arbeitete,[5] war er bis Januar 2022 freiberuflicher Journalist. Er berichtete unter anderem über die Journalistenmorde an Daphne Caruana Galizia[6] sowie Jan Kuciak[7] und recherchierte an fast allen Hotspots der europäischen Flüchtlingskrise in Deutschland 2015/2016[8].

Röhn war als Filmemacher unter anderem für das ZDF[9] und für arte[10] tätig. Fotos von ihm erschienen vor allem in Welt und Welt am Sonntag sowie im Spiegel und der Süddeutschen Zeitung. Er setzte sich kritisch mit der Corona-Politik von Bund und Ländern auseinander[11][12][13].

Ab Februar 2022 war er Chefreporter bei Welt und Welt am Sonntag, ab Mai 2022 Leiter des neu geschaffenen Ressorts Schwerpunktrecherche.[14] Im März 2023 übernahm er die Leitung des Ressorts Investigation & Reportage[15].

Im April 2025 wurde er Global Reporter bei Axel Springer und berichtet somit für alle Medien des Verlags.[16]

Er ist mit einer Spanierin verheiratet.[2]

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Juristische Auseinandersetzungen in der Corona-Pandemie

Röhn wurde von SPD-Politiker Igor Matviejets vorgeworfen, „gewalttätige Demos von rechten Verschwörungstheoretikern zu verteidigen“. Das Landgericht Hamburg entschied, dass dies keine zulässige Meinungsäußerung sei, da es dafür „an hinreichenden Anknüpfungstatsachen“ fehle.[17] Im Falle von Fake-News-Vorwürfen des Vorsitzenden der Corona-Sachverständigenkommission Stefan Huster scheiterte Röhn allerdings mit einer Abmahnung wegen Persönlichkeitsrechtsverletzung.[18][19]

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Einzelnachweise

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