Timba Bema

Timba Bema (geb. in Douala) ist ein kamerunischer Schriftsteller.^[1][2] Für sein Langgedicht Les seins de l’amante erhielt er 2018 den Grand Prix littéraire d’Afrique noire.^[3][4] Sein Band Sauver la ville (2022) wurde in Le Monde Afrique als „poetische Odyssee“ über den ernüchterten Blick auf das heutige Douala besprochen.^[1] 2024 erschien sein Roman La maladie sans nom.^[5]

Timba Bema

Leben

Bema wurde im historischen Stadtteil Bali der Metropole Douala geboren und wuchs dort auch auf.^[2][6] Im Jahr 2001 zog er zum Studium der Wirtschaft nach Nantes um und verbrachte anschließend Zeit in Paris.^[6] 2007 ließ er sich in Lausanne nieder, wo er seither lebt und wirkt.^[2] Er initiierte zudem die Netzzeitschrift Revue des Citoyens des Lettres.^[2][6]

Wirken

Bema veröffentlicht Lyrik, Prosa und Essays und tritt regelmäßig im frankofonen Raum auf; 2020 präsentierte er zusammen mit Henri-Michel Yéré eine zweisprachige Lesung in Basel.^[6][2] Für Les seins de l’amante wurde er 2018 mit dem Grand Prix littéraire d’Afrique noire ausgezeichnet (gemeinsam mit Armand Gauz).^[3][4] In Sauver la ville thematisiert er in einer poetischen Rückkehrer-Erzählung die gesellschaftliche Enttäuschung seiner Heimatstadt Douala; Le Monde Afrique sprach von einer „odyssée poétique“.^[1] 2024 folgte der Roman La maladie sans nom, vorgestellt im Journal Afrique von TV5 Monde.^[5] Als Essayist veröffentlicht Bema u. a. in der Schweizer Tageszeitung Le Courrier.^[7] Zudem veröffentlicht er Beiträge in der Kulturzeitschrift Africultures.^[8]