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Tonsillenstein
Gebilde in den Mandeln Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Tonsillensteine (auch Mandelsteine oder Tonsillolithe) sind wenige Millimeter große Gebilde aus dem Rachenraum von weiß-gelblicher Farbe und von weicher bis fester Konsistenz, die einen unangenehmen Geruch aufweisen. Sie können in den Krypten der Gaumenmandeln (Tonsilla palatina) – oder seltener in der Zungenmandel (Tonsilla lingualis)[1] – entstehen und bestehen aus Speiseresten und abgestoßenen Zellen der Schleimhaut. Tonsillensteine verursachen in der Regel keine Symptome und sind nicht behandlungsbedürftig.[2] Größere Tonsillensteine können Halsschmerzen oder Schluckbeschwerden verursachen[2], wobei sich kleinere Tonsillensteine meist spontan lösen. Weiterhin können Tonsillensteine eine Ursache für Mundgeruch sein.[3]


An den Kryptenöffnungen sichtbare Tonsillensteine können fälschlicherweise mit Fibrinbelägen einer Mandelentzündung (Stippchen) verwechselt werden. Beim ausschließlichen Vorhandensein von Tonsillensteinen fehlt es jedoch an Entzündungszeichen wie Rötung, Schwellung oder Halsschmerzen.
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Literatur
- M. D. de Moura, D. F. Madureira, L. C. Noman-Ferreira, E. N. Abdo, E. G. de Aguiar, A. R. Freire: Tonsillolith: a report of three clinical cases. In: Medicina Oral, Patologia Oral, Cirugia Bucal. März 2007, Band 12, Nummer 2, S. E130–E133, PMID 17322801.
Einzelnachweise
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