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Tribogalvanischer Effekt

Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

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Als Tribogalvanischen Effekt bezeichnet man die Verschiebung des Standardelektrodenpotentials eines Metalles in negativer Richtung um den gesamten Betrag der elektrochemischen Spannungsreihe durch Einwirkung mechanischer Impakte auf die Elektroden-Oberfläche.[1][2]

Ursache für diesen Effekt ist die Erzeugung negativer Affinität bzw. positiver freier Enthalpie durch extreme thermodynamische Ungleichgewichts-Zustände infolge der Einwirkung mechanischer Energie auf den metallischen Festkörper.

Die Entdeckung gelang 1979 dem deutschen Chemiker Karsten Peter Thiessen.

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Beispiel

Außenstromlose Verzinkung von Kupfer durch mechanische Bearbeitung der Kupfer-Oberfläche in neutraler Zinkchlorid-Lösung bei gleichzeitiger Ausbildung von Cu/Zn-Mischkristallen (mechanisch induzierter Legierungsvorgang).

Einzelnachweise

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