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Tubenkarzinom

Krankheit Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

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Das Tubenkarzinom ist ein bösartiger Tumor des Eileiters (Tuba uterina).[1][2][3]

Schnelle Fakten Klassifikation nach ICD-10 ...
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Verbreitung

Die Häufigkeit wird mit 1–9 auf 100.000[1] bzw. mit 0,3 auf 100.000 Frauen angegeben mit einem Häufigkeitsgipfel zwischen 50 und 60 Jahren.[2]

Stadieneinteilung

Die Stadieneinteilung richtet sich nach der FIGO-Klassifikation und wird intraoperativ festgelegt.

Klinische Erscheinungen

Die Erkrankung kann asymptomatisch sein oder Schmerzen im Unterbauch, einen Scheidenausfluss oder Blutungen verursachen.[2]

Diagnose

Neben der Palpation sind der transvaginale Ultraschall und die Bestimmung der Tumormarker Cancer-Antigen 125 und CA 19-9 wegweisend. Zur Operationsplanung kann eine Computertomographie oder ein MRT infrage kommen.

Differentialdiagnose

Abzugrenzen sind: Extrauteringravidität, entzündliche Erkrankungen (Adnexitis) und Tumoren des Eierstockes.[2]

Heilungsaussicht

Die Prognose wird mit 30–40 % Überlebensrate auf 5 Jahre angegeben,[2] hängt aber entscheidend vom Stadium der Erkrankung ab.[4]

Literatur

  • S. Rai, A. Maheshwari: Management of Fallopian Tube Cancer. In: Reviews on recent clinical trials. Bd. 10, Nr. 4, 2015, S. 276–281, PMID 26411954 (Review).
  • E. Maas, T. Skoberne, A. Werner, S. Braun, C. Jackisch: Paraneoplastic Neurological Syndrome in Fallopian Tube Cancer. In: Geburtshilfe und Frauenheilkunde. Bd. 74, Nr. 10, Oktober 2014, S. 950–953, doi:10.1055/s-0034-1383041, PMID 25364036, PMC 4210378 (freier Volltext).
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Einzelnachweise

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