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U-19-Fußball-Europameisterschaft der Frauen 2016
Fußballturnier Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Die Endrunde der 19. U-19-Fußball-Europameisterschaft der Frauen wurde vom 19. bis zum 31. Juli 2016 in der Slowakei ausgetragen. Acht Mannschaften traten zunächst in einer Gruppenphase in zwei Gruppen und danach im K.-o.-System gegeneinander an. Spielberechtigt waren Spielerinnen, die am 1. Januar 1997 oder später geboren wurden.
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Modus
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Bei der Endrunde bildeten die acht Mannschaften zwei Gruppen zu je vier Mannschaften. In der Gruppenphase spielte jede Mannschaft innerhalb der Gruppe einmal gegen jede andere. Für einen Sieg gab es drei Punkte und für ein Unentschieden einen Punkt. Nach Abschluss der Vorrundenspiele qualifizierten sich die Gruppensieger und Gruppenzweiten für das Halbfinale.
Bei Punktgleichheit mehrerer Mannschaften in den Gruppenspielen wurden die Positionen zunächst anhand der größeren Zahl der Punkte aus den direkten Begegnungen ermittelt. War diese gleich, wurde zunächst die Tordifferenz und danach die Anzahl der erzielten Tore in den direkten Begegnungen verglichen. Waren dann immer noch zwei oder mehrere Mannschaften gleichauf, wurden als nächste Kriterien die Tordifferenz aus allen Spielen und dann die Anzahl der insgesamt erzielten Tore verglichen. Letztes Kriterium war die Fair-Play-Wertung.
Ab dem Halbfinale wurde das Turnier im K.-o.-System fortgesetzt. Spiele, die nach Ablauf der regulären Spielzeit unentschieden endeten, wurden um zweimal zehn Minuten verlängert. War auch nach der Verlängerung kein Sieger gefunden, wurde die Entscheidung im Elfmeterschießen gesucht. Die reguläre Spielzeit bei allen Spielen betrug zweimal 45 Minuten. Laut einem Beschluss des UEFA-Exekutivkomitees vom 2. Mai 2016 durfte bei diesem Turnier in der Verlängerung jede Mannschaft eine vierte Einwechslung vornehmen.[1]
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Qualifikation
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1. Runde
Die Slowakei war als Gastgeber automatisch qualifiziert. England und Spanien erhielten eine Wildcard für die 2. Qualifikationsrunde, da diese Mannschaften auf den ersten zwei Plätzen der UEFA-Rangliste standen. Die übrigen 44 gemeldeten Nationalmannschaften wurden am 19. November 2014 auf elf Gruppen zu je vier Mannschaften aufgeteilt.
Die Spiele fanden in der Form von Miniturnieren zwischen dem 15. und 20. September 2015 statt. Bei der Auslosung wurde Deutschland mit Ungarn, Serbien und Kasachstan in Gruppe 5 gelost. Österreich kam in Gruppe 11 mit Schottland, Ukraine und Albanien. Die Schweiz traf in Gruppe 1 auf Griechenland, Island und Georgien. Die Gruppensieger und Gruppenzweiten erreichten die 2. Qualifikationsrunde. Die 22 Mannschaften plus England und Spanien wurden für die 2. Qualifikationsrunde auf sechs Gruppen zu je vier Mannschaften aufgeteilt.
Die Schweiz überbot mit dem 23:0 gegen Georgien den bisherigen Qualifikationsrekord.[2]
2. Runde
In dieser Qualifikationsphase (Eliterunde), die am 13. November 2015 in Nyon ausgelost wurde,[2] wurde zwischen dem 5. und 10. April 2016 jeweils eine einfache Punktrunde mit vier Mannschaften austragen. Als Gruppenköpfe hatte die UEFA Deutschland, England, Finnland, Frankreich, die Schweiz und Spanien gesetzt.[3] Die sechs Gruppensieger und der Gruppenzweite mit der besten Bilanz gegen den jeweiligen Gruppenersten und -dritten qualifizierten sich neben Gastgeber Slowakei für die Endrunde vom 19. bis zum 31. Juli 2016. Die Eliterunde wurde am 13. November 2015 ausgelost.[4] Deutschland traf in Gruppe 1 auf Aserbaidschan, Irland und Polen. Gastgeber des Miniturniers war Irland. Österreich traf in Gruppe 2 auf England, Titelverteidiger und Gastgeber Schweden sowie Belgien. Die Schweiz traf in Gruppe 6 in Ungarn zudem auf Russland und Norwegen. Alle drei konnten ihre Gruppe gewinnen. Damit nahmen erstmals alle drei an einer Juniorinnen-EM teil. Österreich qualifizierte sich erstmals überhaupt für eine U-19-EM.
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Teilnehmer
Gastgeber Slowakei war automatisch für die Endrunde gesetzt. Die Gruppenauslosung fand am 24. Mai 2016 in Bratislava statt.[5]
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Austragungsorte
Die Europameisterschaft fand in vier Stadien in vier Spielorten in der Slowakei statt.
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Gruppenphase
Gruppe A
Di., 19. Juli 2016 um 17:00 Uhr in Senec | |||
Slowakei | – | Niederlande | 0:6 (0:3) |
Di., 19. Juli 2016 um 18:00 Uhr in Zlaté Moravce | |||
Frankreich | – | Norwegen | 0:1 (0:1) |
Fr., 22. Juli 2016 um 18:00 Uhr in Zlaté Moravce | |||
Niederlande | – | Norwegen | 1:0 (0:0) |
Fr., 22. Juli 2016 um 19:00 Uhr in Senec | |||
Slowakei | – | Frankreich | 0:6 (0:0) |
Mo., 25. Juli 2016 um 17:00 Uhr in Senec | |||
Niederlande | – | Frankreich | 1:2 (0:2) |
Mo., 25. Juli 2016 um 17:00 Uhr in Zlaté Moravce | |||
Norwegen | – | Slowakei | 0:0 1 |
1
Das Spiel wurde in der 47. Spielminute beim Stand von 0:0 aufgrund heftiger Regenfälle zunächst unterbrochen und später abgebrochen. Mit dem Sieg der Französinnen gegen die Niederländerinnen hatten weder die Norwegerinnen noch die Slowakinnen eine Chance, das Halbfinale zu erreichen. Die UEFA entschied, das Spiel nicht wieder anpfeifen zu lassen und wertete das Ergebnis zum Zeitpunkt des Abbruchs.[6]
Gruppe B
Di., 19. Juli 2016 um 18:00 Uhr in Senica | |||
Spanien | – | Deutschland | 1:0 (0:0) |
Di., 19. Juli 2016 um 18:00 Uhr in Myjava | |||
Österreich | – | Schweiz | 0:4 (0:1) |
Fr., 22. Juli 2016 um 18:00 Uhr in Senica | |||
Deutschland | – | Schweiz | 2:4 (1:1) |
Fr., 22. Juli 2016 um 18:00 Uhr in Myjava | |||
Spanien | – | Österreich | 4:0 (2:0) |
Mo., 25. Juli 2016 um 18:00 Uhr in Senica | |||
Deutschland | – | Österreich | 3:1 (1:0) |
Mo., 25. Juli 2016 um 18:00 Uhr in Myjava | |||
Schweiz | – | Spanien | 0:5 (0:2) |
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Finalrunde
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Halbfinale
Do., 28. Juli 2016 um 16:00 Uhr in Senec | |||
![]() | – | ![]() | 3:1 (0:1) |
Do., 28. Juli 2016 um 20:30 Uhr in Senec | |||
![]() | – | ![]() | 4:3 (1:1) |
Finale
Das Finale wurde aufgrund heftiger Regenfälle, die das Spielfeld in der Halbzeitpause unbespielbar machten, für mehr als zwei Stunden unterbrochen, bevor die UEFA entschied, die zweite Hälfte doch noch anzupfeifen. Das Spielfeld war sowohl in der ersten Halbzeit als auch nach der zwei Stunden andauernden Halbzeitpause in einem sehr schlechten Zustand, Spielerinnen rutschten vermehrt aus und der Ball blieb bei flachen Pässen häufig in großen Pfützen auf dem Rasen liegen.
Neben den zwölf Spielerinnen, die in diesem Finale zum Einsatz gekommen waren, gehörten dem Aufgebot des Europameisters auch noch folgende Frauen an: Torfrau Jade Lebastard, die als einzige ohne jede Einsatzminute blieb, sowie die Feldspielerinnen Pauline Dechilly, Élisa De Almeida (aufgrund einer Verletzung nach dem zweiten Gruppenspiel durch Louise Fleury ersetzt), Élise Legrout, Julie Thibaud und Anna Clerac.
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Beste Torschützinnen
Nachfolgend sind die besten Torschützinnen der Endrunde dieser Europameisterschaft aufgelistet.[7] Die Rangfolge entspricht den offiziellen Regeln der UEFA, nach denen zur Ermittlung der Torschützenkönigin bei gleicher Toranzahl die Zahl der Vorlagen und die Spielminuten ausschlaggebend sind.
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Schiedsrichterinnen
Die UEFA nominierte sechs Schiedsrichterinnen aus sechs Ländern, die von acht Assistentinnen unterstützt wurden. Dabei gab es keine festen Teams aus Schiedsrichterinnen und Assistentinnen. Zwei weitere Schiedsrichterinnen, die als 4. Offizielle zum Einsatz kamen, komplettierten das Feld der Unparteiischen der Endrunde.
1
Martinčić leitete mit den Assistentinnen Güvəndiyeva und Rashid das Eröffnungsspiel zwischen der Slowakei und den Niederlanden.
2
Urbán leitete mit den Assistentinnen Rashid und Strilezka das Finale zwischen Frankreich und Spanien.
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Kader aus dem deutschsprachigen Raum
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Deutschland
Trainerin: Maren Meinert (* 5. August 1973)
3
Lisa Karl erlitt im ersten Gruppenspiel gegen Spanien einen Kreuzbandriss. Für sie wurde Katja Orschmann nachnominiert.[8]
Österreich
Trainerin: Irene Fuhrmann (* 23. Oktober 1980)
Schweiz
Trainerin: Nora Häuptle (* 9. September 1983)
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Weblinks
Einzelnachweise
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