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Udo Vieth
deutscher Hörfunkmoderator, Autor und Dokumentarfilmer Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Udo Vieth (* 27. Dezember 1952 in Köln) ist ein deutscher Hörfunkmoderator, Autor und Dokumentarfilmer.

Leben
Zusammenfassung
Kontext
Udo Vieth studierte an den Kölner Werkschulen bei Daniel Spoerri, Eduardo Paolozzi und Marianne Kohlscheen-Richter. Während des Studiums war er an mehreren Ausstellungen und Aktionen beteiligt. Zum Beispiel „Art - Museum des Geldes“ in der Düsseldorfer Kunsthalle[1] und Le Musée sentimental de Cologne[2] im Kölner Kunstverein. Weiterhin schuf Vieth einen der „Kunst-Tische“ bei der Spoerri-Aktion „Hommage à Karl Marx“.[3]
Nach dem Kunststudium schlossen sich Studienaufenthalte in Jamaika an. Bei Roshan Dhunjibhoy[4] lernte er an der University of the West Indies in Kingston die Grundlagen des Fernsehjournalismus und des Dokumentarfilmens. Im Anschluss veröffentlichte er 1981 zusammen mit Michael Zimmermann das Buch: Reggae. Musiker, Rastas und Jamaika im Fischer Verlag.
Seit Mitte der 1980er-Jahre liegt der Schwerpunkt seiner Arbeit auf Dokumentarfilmen und Radiomoderationen. Dabei arbeitet er regelmäßig für den WDR,[5] arte, das ZDF, und den Deutschlandfunk.
2022 das Fotoprojekt „Die Geometrie des Anthropozäns“.
Seit 2023 "toxic beauties" - satellite data meets art. Das Projekt basiert auf Satellitenaufnahmen, die die Veränderung der Erdoberfläche durch Mensch und Klima zeigen. Projektausstellungen: Schloss Sayn Koblenz, Bildungsforum Potsdam, Wissenschaftszentrum Bonn, Biosphäre Potsdam, Max-Planck-Institut für Biochemie Martinsried. Projektvorstellung in "apocalypse quarterly" 4/24 der Universität Heidelberg.[6][7]
Udo Vieth ist mit der Künstlerin Reni Scholz verheiratet. Er hat einen Sohn und lebt in Köln.
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Filmografie (Auswahl)
Seine erste Regiearbeit war die (verschollene) Fernsehmusik-Satire: Das Totale Theater in Wege der Umkehr mit Ingolf Lück und dem Totalen Theater (Sendedatum 11. Mai 1986 Südwestfunk III).
- 1990: Sweet Dreams – die dunkle Seite des Musikgeschäfts (Zweiteiler für das ARD-Hauptprogramm)[8]
- 1992: Kamikaze Kids – über den Boom in Spaniens Stierkampfarenen (Reportage zusammen mit Hilka Sinning über junge spanische Stierkämpferinnen)[9]
- 1993: Twist 1993 (in der WDR-Reihe „Rückblende“)
- 1994: Rai! der arabische Blues (in der WDR-Reihe „Rückblende“)[10]
- 1996–2003: Mehrjährige Autoren- und Realisatorentätigkeit beim arte-Wissenschaftsmagazins „Archimedes“
- 2004: Der Sandplanet (arte)[11]
- 2006: Beckhams Zahl – das geheime Leben der 7 (arte)[12]
- 2007: Die Zeitmacher – Im Tal der Tüftler (arte)[13]
- 2007: Renato Ré – Der Trüffelkönig von Alba (arte, in der Reihe: Menschen und Märkte)[14]
- 2008: Kampf um Galapagos (arte)
- 2010: Die rätselhafte Welt der Wolken[15]
- 2012: Klima Konkret - Von Kyoto nach Grindelwald (arte/ZDF)[16]
- 2015: Wenn der Berg rutscht (ZDF, in der Reihe Planet e.)[17]
- 2019: Kunst für Beifahrer (arte)[18]
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Radiosendungen (Auswahl)
Nach einem Praktikum beim WDR2-Morgenmagazin arbeitete Udo Vieth als freier Musikredakteur für SWF 3 in Baden-Baden. Zu seinen Sendungen gehörten der SWF 3 - Popshop und der Radioclub. Seit 1986 ist er überwiegend im WDR tätig. Bei WDR 1 moderierte er die Sendungen Popsession und bands on stage, bei WDR 2 Roxy oder den WDR2-Musikclub. 2010 übernahm er zusammen mit Detlev Steinmetz die Sendung Classics von Roger Handt.
Im Deutschlandfunk zählen Rock et Cetera[19] und die Rocknacht zu seinen Sendungen.
Einzelnachweise
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