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Underscoring
Kontrapunktierung sind wie Kontra schon sagt gegensätze in Bild und Musik, wie bei Das Schweigen der Lämmer Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Underscoring, auch Deskriptive Technik,[1] ist neben der Mood- und der Leitmotiv-Technik eine der drei Kompositionstechniken der Filmmusik. Hierbei geht die Musik durchgehend auf Vorkommnisse, Bewegungen und dargestellte Gefühle im Film synchron und paraphrasierend ein. Die Technik des Underscoring war vor allem im klassischen Hollywood-Kino verbreitet. Als typischer Vertreter wird oft Max Steiner genannt. Heutzutage findet das Underscoring im Gegensatz zur Mood-Technik nur noch selten Anwendung, meist in Animationsfilmen oder Komödien.[1]
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Charakterisierung
Zusammenfassung
Kontext
Durch eine Nachahmung oder Stilisierung von Geräuschen sowie von Bewegungselementen soll die Bildhandlung synchron in musikalischer Form umgesetzt werden.[1] Underscoring wird eingesetzt, um die dargestellten Charaktere, das Tempo, die Handlung oder die Stimmung zu untermalen und Gefühle im Publikum auszulösen. Um diese Wirkung zu erreichen, wird oft eine klangnachahmende oder tonmalerische Kompositionsweise angestrebt. Dabei wird teilweise auf bestimmte Klangklischees zurückgegriffen, um beispielsweise Bezüge zu Schauplätzen herzustellen:[2]
Eine extreme Form des Underscoring ist das Mickey-Mousing. Die Musik ist hier keine Ergänzung mehr, sondern eine Charakterisierung der Bewegungen: Aufwärtsbewegungen (Treppensteigen) werden entsprechend mit hohen, ansteigenden Tonhöhen umgesetzt, horizontale Vorgänge (Laufen) erfahren rhythmische Untermalungen.
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Underscoring im Schlager
Bis in die 1980er hinein wurde Underscoring durchgängig auch in Kompositionen des deutschen Schlagers eingesetzt.
Beispiele
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Literatur
- Claudia Bullerjahn: Grundlagen der Wirkung von Filmmusik. Wissner, Augsburg 2001. ISBN 3-89639-230-1.
Weblinks
- „Underscoring in Abgrenzung zu Mood- und Leitmotivtechnik am Beispiel des Filmes ‚Indiana Jones – Der letzte Kreuzzug‘“ – Jessen Mordhorst, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Institut für Medien, Kommunikation & Sport, Dezember 2004.
Einzelnachweise
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