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Universitätsbibliothek Braunschweig
Universitätsbibliothek der Technischen Universität Braunschweig Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Die Universitätsbibliothek Braunschweig ist die Universitätsbibliothek der Technischen Universität Braunschweig.
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Geschichte
Sie wurde 1748 als Bibliothek des Collegium Carolinum gegründet und ist damit die älteste Bibliothek einer Technischen Universität bzw. Technischen Hochschule in Deutschland. Ihr historischer Kern entstammt der berühmten Blankenburger Bibliothek des Herzogs Ludwig Rudolf. Nach zögerlichem Wachstum wurde sie Mitte der 1960er Jahre zur größten Bibliothek in der Region ausgebaut und modernisiert.
Aufgaben und Bestand
Zusammenfassung
Kontext
Die Universitätsbibliothek Braunschweig versorgt die Technische Universität Braunschweig mit Literatur, Medien und Informationen, ist zentraler Lernort für die Studierenden, vermittelt Schlüsselqualifikationen, berät und unterstützt Wissenschaftler beim Forschungsdatenmanagement und beim Open-Access-Publizieren und sichert analoges und digitales kulturelles Erbe langfristig für die Nachwelt. Sie dient der Literaturversorgung von Schulen, insbesondere in den mathematisch-naturwissenschaftlichen Fächern, ermöglicht Citizen Science und bereichert mit Ausstellungen und Vorträgen die kulturelle Vielfalt auf dem Campus und in der Stadt. Darüber hinaus betreibt sie das lokale EDV-System und ist zugleich die Bibliothek der Braunschweigischen Wissenschaftlichen Gesellschaft (BWG).
Der Bestand umfasst ca. 2,8 Mio. Medien (E-Medien und Print-Bestand), über 177.000 Normen und Mikroformen, 119.000 Autographen. Neben ca. 800 gedruckten laufende Zeitschriften stehen über 53.000 elektronische Zeitschriften im Volltext zur Verfügung.
Die Universitätsbibliothek Braunschweig betreut den Fachinformationsdienst Pharmazie. Dieser bietet elektronischen Zugriff auf umfangreiche pharmazeutische Spezialliteratur und wird seit 2015 von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert. Die UB besitzt die größte Sammlung pharmazeutischer Literatur in Deutschland bzw. Mitteleuropa. Diese wurde im Rahmen des Sondersammelgebietes Pharmazie aufgebaut, das von 1949 bis 2014 von ebenfalls von der DFG gefördert wurde.
Mit LeoPARD (Braunschweig Publications And Research Data) betreibt die Universitätsbibliothek Braunschweig den zentralen Publikationsserver der TU Braunschweig und das Repositorium für den Wissenschaftsstandort Braunschweig. LeoPARD ist seit 2022 DINI zertifiziert und bietet etwa 28.000 Dokumente im Open Access an (Stand 12. Dezember 2024).
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Leitende Bibliothekare, Direktoren und Direktorinnen der Bibliothek
Von ihrer Gründung 1748 bis 1945 hatte die Bibliothek des Collegium Carolinum und ihrer Nachfolgeeinrichtungen 12 leitende Bibliothekare.[1]
Literatur
- Dietmar Brandes (Hrsg.): 250 Jahre Universitätsbibliothek Braunschweig. 1748–1998. Verzeichnis der Exponate der Ausstellung von 1998. Mit einem Geleitwort von Dietmar Brandes. (tu-braunschweig.de PDF; 786 kB)
- Fritz Meyen: Die Bibliothekare des Collegium Carolinum und der Technischen Hochschule Carolo-Wilhelmina zu Braunschweig 1748–1945. In: Joseph König (Hrsg.): Braunschweigisches Jahrbuch. Band 55, Braunschweig, 1974, S. 158–174.
- Beate Nagel: Zur Geschichte der Universitätsbibliothek der Technischen Universität Braunschweig 1748–1972. Braunschweig 1988.
- Beate Nagel (Hrsg.): 265 Jahre Universitätsbibliothek Braunschweig – 65 Jahre Dietmar Brandes. Festschrift für Prof. Dr. Dietmar Brandes. Braunschweig 2013 (tu-braunschweig.de).
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Weblinks
Einzelnachweise
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