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Unteraargletscher

Gletscher in der Schweiz Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Unteraargletschermap
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Der Unteraargletscher ist der grössere der beiden Quellgletscher der Aare im Berner Oberland. Er entsteht aus der Vereinigung des Finsteraargletschers und des Lauteraargletschers (siehe Aargletscher) am sogenannten Abschwung und fliesst ca. 6 km in östlicher Richtung hinunter zum Grimselsee im obersten Haslital.

Schnelle Fakten
Vorlage:Infobox Gletscher/Wartung/Bildbeschreibung fehlt
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Geschichte

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Joseph Bettannier: Glacier inférieur de l’Aar. In: Louis Agassiz: Études sur les glaciers, 1840[4]
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Caspar Wolf:
Der Lauteraargletscher, 1776[5]

Der heutige Unteraargletscher und erst recht sein sauberer nördlicher Zulauf, der Lauteraargletscher („Klarer Aaregletscher“) war in der Barockzeit eine der Sehenswürdigkeiten der Schweiz und seit 1827 das erste Forschungsobjekt der neu entstehenden Gletscherforschung oder Glaziologie. Hier wirkten Franz Joseph Hugi und ab 1840 Louis Agassiz.

Die Abbildung von Joseph Bettannier zeigt, dass der Unteraargletscher schon 1840 seine für Touristen unansehnliche, für die Forscher aber hochinteressante Mittelmoräne hatte.

Auf dem Unteraargletscher lag auch der grosse Felsblock, den Caspar Wolf 1775 oder 1776 gemalt hatte, der ab 1840 als L’hôtel des Neuchâtelois als Unterschlupf für die Forscher diente und heute im Grimselsee verschwunden ist.[6]

Die Abbruchkante des Unteraargletschers lag im 19. Jahrhundert 560 m tiefer und liegt heute noch etwa 400 m tiefer als die des Oberaargletschers.

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Entwicklung

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Unteraargletscher. Luftbild aus Osten
Entwicklung des Gletschers[1]
Jahr185019731999/20002013
Fläche (km²)33,429,524,420,36 (2024)[2]
Länge (km)14,512,912,211,8
Fläche in km²Jahr051015202530351850197319992024Fläche in km²Flächenentwicklung des Unteraargletschers
Quellen:[1][2]

Literatur

Commons: Unteraargletscher – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
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Einzelnachweise

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