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Archenteron
während der Gastrulation entstehende Vorstufe des Darms Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Als Archenteron (gr. ἀρχή, arché = ‚Anfangs-‘ und ἔντερον, enteron = ‚Darm‘) oder Urdarm bezeichnet man in der Embryogenese einen während der Gastrulation entstehenden Hohlraum, der sich nach außen durch den Urmund (Blastoporus) öffnet.[1] Aus dem Archenteron bildet sich letztlich der Verdauungstrakt des entsprechenden Organismus.
Beschreibung

orange = Ektoderm, rot = Entoderm
Die Gastrulation ist ein Abschnitt der Embryogenese von Vielzellern. In diesem Entwicklungsstadium bildet sich durch Einstülpung (Invagination) der Blastulawand die Gastrula. Dabei entsteht eine doppelwandige Struktur mit den beiden Keimblättern Ektoderm (außen) und Entoderm (innen). Während das Ektoderm die äußere Oberfläche des Embryos bildet und sich daraus später die äußere Körperbedeckung bildet, formt das Entoderm den embryonalen Urdarm, das Archenteron. Aus dem Urdarm bilden sich im weiteren Verlauf der Embryogenese der Verdauungstrakt und die inneren Organe.[2]
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Siehe auch
Literatur
- W. A. Müller, M. Hassel: Entwicklungsbiologie und Reproduktionsbiologie von Mensch und Tieren. 4. Auflage, Springer, 2005, ISBN 3-540-24057-8, S. 43. eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche
Einzelnachweise
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