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VW Golf Plus

Kompaktvan von Volkswagen Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

VW Golf Plus
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Der VW Golf Plus ist ein von Ende 2004 bis Anfang 2014 gebauter Kompaktvan von Volkswagen. Er basiert wie der Golf V auf der PQ35/A5-Plattform. Mit einer Modellpflege zum Jahresende 2008 wurde er äußerlich dem Golf VI angepasst. Es wurden insgesamt mehr als 930.000 Fahrzeuge des Golf Plus produziert. Nachfolger ist der VW Golf Sportsvan.

Schnelle Fakten Volkswagen, Golf Plus (Typ 5M) ...
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Modellgeschichte

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Heckansicht

Am 4. Dezember 2004 wurde der Golf Plus auf der Bologna Motorshow der Öffentlichkeit präsentiert.[1]

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Rückleuchten mit LED-Technik

Der Golf Plus basiert auf der gleichen Plattform wie der Golf V, hat aber eine höhere, neu entwickelte Karosserie. Viele Teile des Golf V wurden auch im Golf Plus verwendet, beispielsweise Motoren, Getriebe, Kopfstützen und Außenspiegel. Im Unterschied zum normalen Golf wurden im Golf Plus – zum ersten Mal in der Kompaktklasse – serienmäßige LED-Rückleuchten verwendet.

Bis zum Erscheinen des Sondermodells Goal stand am Heck „Golf“; ab dann stand dort (bei allen Modellen) „Golf Plus“.

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Ausstattungslinien

Der Golf Plus Trendline hat die einfachste Grundausstattung und ist zugleich die günstigste Ausstattungsvariante. Sie bietet serienmäßig unter anderem ein elektronisches Stabilitätsprogramm (ESP), Zentralverriegelung mit Funkfernbedienung, Fahrersitz mit Höheneinstellung sowie Leuchtdioden-Rückleuchten.

Comfortline bietet zusätzlich unter anderem die Klimaanlage Climatic, 15-Zoll-Leichtmetallräder, Staufächer unter den Vordersitzen, eine Multifunktionsanzeige (MFA) und Geschwindigkeitsregelanlage (GRA).

Die Variante Sportline bietet 16-Zoll-Leichtmetallräder, Nebelscheinwerfer, aber auch Ausstattungen wie ein Sportlenkrad sowie einen Schaltknauf in Leder. Die restliche Ausstattung ähnelt der Comfortline.

Das Sondermodell United bietet zusätzlich zur Grundausstattung unter anderem die Klimaanlage Climatic, Sitze im Design Surprise, 16-Zoll-Leichtmetallräder, Schriftzug United, Coming-Home-Funktion und Leaving-Home-Funktion, Radiosystem RCD 210, Nebelscheinwerfer, beheizbaren Scheibenwaschdüsen, Scheinwerferreinigungsanlage, ParkPilot, eine Multifunktionsanzeige Plus und Geschwindigkeitsregelanlage.

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Modellpflege

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VW Golf Plus (2008–2014)
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Heckansicht

Ende 2008 wurde der Golf Plus überarbeitet. Erkennbar ist dies hauptsächlich an den Frontscheinwerfern, die an den Golf VI angepasst sind.

Die Stoßfänger und der Kühlergrill wurden überarbeitet. Die Seitenansicht hat sich jedoch kaum verändert. Der Wagen hat neue Radkappen und Leichtmetallräder, ebenso eine serienmäßige Dachreling. Im Innenraum wurde das Design des Drehzahlmessers und Tachometers (neu mit weißer Hinterleuchtung; Kühlmitteltemperaturanzeige ist jetzt im Drehzahlmesser, Tankanzeige im Tachometer integriert) und die Multifunktionsanzeige erneuert, ohne die in „Röhren“ versenkten Instrumente des Golf VI zu übernehmen. Die Klimaanlage bekam neue Bedienelemente.

Die Ausstattungslinien Trendline und Comfortline blieben erhalten. Das Modell mit der höchsten Grundausstattung heißt Highline.

Auf der IAA 2013 wurde der designierte Nachfolger auf Basis des Golf VII vorgestellt, der Golf Sportsvan. Er kam im Mai 2014 auf den Markt.[2]

CrossGolf

Im September 2006 wurde der CrossGolf vorgestellt. Er basiert auf der Sportline des Golf Plus und ist ein weiteres Cross-Modell neben cross up!, CrossPolo und CrossTouran. Wie alle Cross-Modelle von Volkswagen wird auch der CrossGolf ausschließlich mit Frontantrieb verkauft.

Im Frühjahr 2010 wurde der CrossGolf überarbeitet und der aktuellen Designlinie angepasst.

Seit August 2012 wird der CrossGolf in Österreich unter dem Namen Golf Country verkauft.

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Ausstattungsvarianten

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TEAM-Schriftzug an der C-Säule

Wie bei anderen Volkswagen-Modellen gab es auch beim Golf Plus die Ausstattungslinien Trendline, Comfortline, Sportline und Highline. Des Weiteren gab es über den gesamten Produktionszeitraum folgende Sondermodelle:

  • Edition
  • Goal
  • LIFE
  • Match
  • Rabbit (nur Österreich)
  • Style
  • Tour
  • Team
  • United

Motoren

  • Sieben Ottomotorvarianten mit einer Leistung von zunächst 55 kW/75 PS (bis 2006), später 59 kW/80 PS bis 125 kW/170 PS.
  • Fünf Dieselmotorvarianten mit einer Leistung von 66–103 kW (90–140 PS). Alle Motoren sind auch mit Dieselrußpartikelfilter (DPF) erhältlich, der Verbrauch erhöht sich dadurch um 0,1–0,4 l Diesel. Der 1.9-TDI-Motor mit 77 kW/105 PS ist mit DPF auch mit einem 6-Gang-Handschaltgetriebe erhältlich. Die Version mit Direktschaltgetriebe (DSG) hat in Kombination mit einem DPF sieben Stufen.
  • Auch als BlueMotion erhältlich, mit 77 kW/105 PS und 5-Gang-Handschaltgetriebe. Veränderung des Motormanagements (Absenkung der Leerlaufdrehzahl). Aerodynamische Veränderungen wie Verkleidung des Unterbodens, Leichtlaufreifen und eine Tieferlegung um 15 mm. Der dritte, vierte und fünfte Gang des Getriebes sind länger übersetzt. Damit lässt sich ein Durchschnittsverbrauch von 4,8 l/100 km erreichen.
  • Eine Autogasvariante (BiFuel) mit einer Leistung von 72 kW/98 PS und einem 5-Gang-Handschaltgetriebe.
Weitere Informationen Modell, Zylinder/ Ventile ...
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Commons: Volkswagen Golf Plus – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Quellen

  • VW Golf Plus Bordbuch, Heft 3.3 "Tekniske data", dänisch 05.2006
  • VW Golf Plus Betriebsanleitung ("Instruktionsbog"), dänisch 11.2011
  • VW Homepage Konfigurator
  • VW Golf Plus United Datenblatt 10.2007
  • VW Homepage Österreich
  • EurotaxAutoLexikon Österreich

Einzelnachweise

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