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VW T-Roc I

Kompakt-SUV von Volkswagen Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

VW T-Roc I
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Der VW T-Roc I (Typ A1) ist ein Kompakt-SUV von Volkswagen. Er baut auf der MQB-Plattform „A1“ auf und ist ein Schwestermodell des Audi Q2.[2] Die ersten Fahrzeuge wurden am 25. November 2017 ausgeliefert.[3]

Schnelle Fakten Volkswagen, T-Roc (A1) ...
Sterne im Euro-NCAP-Crashtest (2017)[1] 5 Sterne im Euro-NCAP-Crashtest
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Modellgeschichte

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Ein dreitüriges Konzeptfahrzeug gleichen Namens wurde im März 2014 auf dem Genfer Auto-Salon vorgestellt. Das fünftürige Serienmodell des T-Roc, dessen Länge bis auf etwa 2 cm der des Golf VII entspricht, wurde am 23. August 2017 in der Villa Erba[4] am Comer See präsentiert.[5]

Auf dem 89. Genfer Auto-Salon im März 2019 wurde eine R-Version des T-Roc vorgestellt. Sie wird vom 221 kW (300 PS) starken Zweiliter-TSI-Motor aus dem Golf R angetrieben. Der Antrieb kommt auch in weiteren Sport Utility Vehicles des Volkswagen-Konzerns wie dem Audi SQ2 oder dem Cupra Ateca zum Einsatz. Auf der IAA 2019 folgte die Cabriolet-Variante.[6]

Eine überarbeitete Version der Baureihe wurde am 17. November 2021 vorgestellt und im März 2022 eingeführt.[7] Das Äußere wurde marginal geändert. Im Innenraum vorn wird nun besseres Material eingesetzt, beispielsweise hat das Armaturenbrett nun eine geschäumte Oberfläche. Bis zum Facelift wurden über eine Million Fahrzeuge verkauft.[8]

Am Rande der CES im Januar 2024 äußerte der VW-Entwicklungschef, dass wegen des kleinen Kundenkreises für das Cabriolet das Nachfolgemodell des T-Roc nicht mehr als offene Variante hergestellt werde.[9] Eine Cabrio-Variante bedeutet erhöhten Aufwand bei Entwicklung und Produktion.[10] Mit der Einstellung des T-Roc Cabriolet als letztem Cabriolet-Modell im Portfolio endet für Volkswagen eine 75-jährige Geschichte der Produktion von Cabriolets.[9]

Das Nachfolgemodell T-Roc II wurde am 27. August 2025 vorgestellt. Es soll am 28. November 2025 in den Handel kommen.[11]

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Produktion

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In Setúbal gebaute Fahrzeuge warten auf den Seetransport.

Gebaut wird der T-Roc seit August 2017 für den europäischen Markt bei Volkswagen Autoeuropa im portugiesischen Setúbal und für den asiatischen Markt bei FAW-Volkswagen im chinesischen Foshan.[12]

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Ausstattungslinien

Der VW T-Roc wurde ab der Markteinführung in vier Ausstattungslinien angeboten.

  • T-Roc (Basisausstattung)
  • Style (auch für Cabriolet)
  • Sport
  • R-Line (nur für Cabriolet) (R-Line ist für die geschlossene Variante in Style und Sport als Zusatzpaket verfügbar)
  • R[13] (ab 2020)

T-Roc Cabriolet

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Am 14. August 2019 wurde der T-Roc als Cabriolet vorgestellt, offiziell im September 2019 auf der IAA.[6] Es ist 34 mm länger als die geschlossene Version, was in etwa dem letzten Golf Cabriolet entspricht. Es ist ausschließlich als Viersitzer erhältlich. Das vollelektrische Stoffverdeck kann bis zu einer Geschwindigkeit von 30 km/h in neun Sekunden öffnen und in elf Sekunden[14] schließen. Das Cabriolet gibt es nur mit den leistungsschwächeren Ottomotoren und Vorderradantrieb. Die 110 kW (150 PS) starke Variante gibt es gegen Aufpreis auch mit Direktschaltgetriebe.[15]

Als auf 800 Exemplare limitiertes Sondermodell Edition Blue wurde das Cabriolet im September 2021 ausschließlich für den europäischen Markt angekündigt.[16] Die Edition Grey ist auf 999 Exemplare limitiert und wurde im Dezember 2022 vorgestellt. Beide Versionen haben eine Mattlackierung.[17]

Das Cabriolet wird bei Volkswagen Osnabrück im ehemaligen Karmann-Werk gefertigt. Im ersten vollen Verkaufsjahr 2021 wurden 14.000 Cabrios verkauft.[18] Obgleich es in Europa nach dem Mini das nächst häufig verkaufte Cabrio ist, sollen von der T-Roc-Version mit festem Dach in den ersten elf Monaten 2023 17-mal mehr Fahrzeuge verkauft worden sein (Cabriolet 11.693).[10]

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Technik

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Beide Versionen basieren auf dem Modularen Querbaukasten „A1“ von Volkswagen.[19] Der cW-Wert der Kombilimousine und des Cabrios beträgt 0,34.[20][21] Das fehlende Blechdach beim Cabrio erforderte zusätzliche Verstrebungen, die mit dem etwa 53 kg schweren Verdeck[14] das Gewicht um etwa 190 kg erhöhen.[22]

Der T-Roc hat eine Verbundlenker-Hinterachse,[23] in Verbindung mit Allradantrieb eine Mehrlenkerachse. Weiter werden einstellbare Dämpfer angeboten. Zur Serienausstattung aller Varianten gehören der Spurhalteassistent „Lane Assist“ und der Front Assist mit Notbremsfunktion.[24] Darüber hinaus sind LED-Licht, Abstandstempomat oder Verkehrszeichenerkennung erhältlich.[25]

Technische Daten

Der Kofferraum fasst ohne Umklappen der Rückbank 445 L, bei Allradantrieb 392 L, beim Cabrio aufgrund des versenkbaren Verdecks 284 L[6][22]; ist diese weggeklappt, ergeben sich bei den Kombilimousinen 1290 beziehungsweise 1237 L.[23][25]

Ottomotoren

Mitte 2022 wurde im T-Roc als erstem VW-Fahrzeug die „evo 2“-Version des EA211-Motors eingeführt. Unter anderem haben dessen Kolben eingegossene Kühlkanäle[26] und ebenso zur Verbesserung des Wirkungsgrades rückten Katalysator und Ottopartikelfilter dichter an den Motor.[27]

Weitere Informationen 1.0 TSI (1), 1.5 TSI ACT (1) ...

Werte in runden Klammern ( ) gelten für das Cabriolet.

(1) 
auch als Cabriolet
(2) 
11/2018–08/2019

Dieselmotoren

Weitere Informationen 1.6 TDI, 2.0 TDI ...
(1) 
bis 07/2019 auch als Schaltgetriebe, seitdem nur mit DSG
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Zulassungszahlen in Deutschland

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Seit dem Marktstart 2017 bis einschließlich Dezember 2024 sind in Deutschland insgesamt 407.312 VW T-Roc neu zugelassen worden.

Im ersten Verkaufsjahr 2017 wurden in der Bundesrepublik 1.851 T-Roc – davon 670 mit Dieselantrieb (36 %) und 358 mit Allradantrieb (19 %) – neu zugelassen.

2018 waren es 35.299 Einheiten – davon 6.159 mit Dieselantrieb (17 %) und 11.408 mit Allradantrieb (32 %).

Im Jahr 2019 entfielen von insgesamt 58.898 T-Roc 16.120 auf eine Version mit Dieselmotor (27 %) und 8.728 auf eine Version mit Allradantrieb (15 %). Außerdem waren 62 ein Cabriolet (<1 %).

2020 hatten von 50.822 T-Roc 8.502 einen Dieselantrieb (17 %) und 7.191 Allradantrieb (14 %). 6.883 Fahrzeuge entfielen auf das Cabriolet (14 %).

Insgesamt wurden 57.424 T-Roc im Jahr 2021 neu zugelassen, damit lag die Baureihe in der Gesamtjahresrangliste hinter dem VW Golf VIII auf dem zweiten Rang. 7.780 hatten einen Dieselmotor (14 %) und 4.668 Allradantrieb (8 %). Auf das Cabriolet (24 %) entfielen 13.801 Einheiten.

2022 war der T-Roc mit 58.942 Einheiten auf Platz 3 in den Neuzulassungen hinter VW Golf VIII und VW Tiguan II. 7.474 davon hatten einen Dieselmotor (13 %) und 5.731 Allradantrieb (10 %). Auf das Cabriolet (13 %) entfielen 7.489 Einheiten.

Vor den Tiguan auf Platz 2 konnte der T-Roc im Jahr 2023 mit 68.678 Einheiten rücken. Davon hatten 9.286 einen Dieselmotor (14 %) und 5.038 Allradantrieb (7 %). 8.449 Einheiten waren ein Cabriolet (12 %).

Auch 2024 kam der T-Roc mit 75.398 Einheiten auf Platz 2 der VW-Neuzulassungen hinter dem Golf und vor dem Tiguan. Davon hatten 7.796 einen Dieselmotor (10 %) und 6.559 Allradantrieb (9 %). 7.718 Einheiten waren ein Cabriolet (10 %).

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Konzeptfahrzeug

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Konzept „VW T-Roc“ (2014)

Das Konzeptfahrzeug wurde auf dem Genfer Auto-Salon 2014 vorgestellt. Es hatte eine Länge von 4,18 Metern, eine Breite von 1,83 Metern und eine Höhe von 1,50 Metern. Der Radstand lag bei 2595 mm. Das Fahrzeug verfügte über drei Türen und über ein herausnehmbares Dach, sodass das Fahrzeug auch zum Cabrio umgewandelt werden konnte. Angetrieben wurde das Konzeptfahrzeug von einem Zweiliter-Dieselmotor mit 380 Nm Drehmoment und 135 kW (184 PS), darüber hinaus wurde das Fahrzeug mit einem variablen Allradantrieb ausgestattet. Der Fahrer konnte zwischen drei Fahrprogrammen (Street, Offroad oder Snow) auswählen. Im Street-Modus beschleunigte das Konzeptfahrzeug in 6,9 Sekunden von Null auf 100 km/h; die Höchstgeschwindigkeit wurde mit 210 km/h angegeben. Der Normverbrauch sollte bei 4,9 Liter pro 100 km liegen.[30]

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Commons: Volkswagen T-Roc – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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