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Volutengiebel
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Der Volutengiebel ist im Bauwesen ein besonderer Giebel, der als eine Unterform der verzierten Schweifgiebel durch Voluten gekennzeichnet ist und besonders repräsentativ wirkt.


Beschreibung
Zusammenfassung
Kontext
Diese Giebelform hat in Spätrenaissance und Barock Verwendung gefunden, aber auch in den entsprechenden Neostilen des Historismus.
Der Volutengiebel ist als Schildgiebel ausgebildet, hinter dem die Dachflächen verborgen liegen. Prägend ist die geschwungene Umrissform, deren Gesimse als eingerolltes Spiral- oder Schneckenornament ausgebildet sind, die an das antike Motiv der Volute erinnern.
Volutengiebel gibt es in abgewandelter Form auch als Fensterverdachung[1] und als Bekrönung von Altären.[2]
- Beispiele
- Volutengiebel am Gildehaus De Keyzer, Diest
- Volutengiebel in Monnickendam
- Leisthaus (Hameln), erbaut 1585–1589
- Zwerchhaus mit Volutengiebel am Schloss Johannisburg (Aschaffenburg), erbaut 1605–1614
- Volutengiebel am Ottoneum (Kassel), erbaut 1603–1606
- Volutengiebel in Molsheim (Elsass)
- Volutengiebel am Schloss Freudental, erbaut 1698–1700
- Volutengiebel am Schloss Neuburg (Bayern)
- Zwei Volutengiebel am Maklotthaus, Schruns
- Stilisierte Volutengiebel im Holländischen Etablissement (Potsdam), erbaut 1789–1791
- Volutengiebel im Holländischen Viertel (Potsdam)
- Volutengiebel in St Newlyn East (Cornwall)
Schloss Doberlug weist bemerkenswerte Blendgiebel mit Voluten und manieristischen Elementen an seinen Zwerchhäusern auf.
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Weblinks
Commons: Volutengiebel in verschiedenen Ländern – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
- Volutengiebel, auf alemannische-seiten.de
- Volutengiebel, auf architektur-lexikon.de
- Beschlagwerk-Volutengiebel, auf architekturzeichnungen.museum-kassel.de
Einzelnachweise
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