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Walpersbach

Gemeinde im Bezirk Wiener Neustadt, Niederösterreich Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Walpersbach
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Walpersbach ist eine Gemeinde mit 1230 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2025) im Bezirk Wiener Neustadt in Niederösterreich.

Schnelle Fakten Wappen, Österreichkarte ...
BW
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Geografie

Walpersbach liegt im Industrieviertel in Niederösterreich. Die Fläche der Gemeinde umfasst 16,46 Quadratkilometer. 60,67 Prozent der Fläche sind bewaldet.

Gemeindegliederung

Das Gemeindegebiet umfasst drei Ortschaften und gleichnamige Katastralgemeinden (in Klammern Einwohnerzahl Stand 1. Jänner 2025[1], Fläche: Stand 31. Dezember 2023[2]):

  • Klingfurth (219; 442,38 ha)
  • Schleinz (167; 289,73 ha)
  • Walpersbach (844; 914,01 ha)

Nachbargemeinden

Lanzenkirchen
Bad Erlach Thumb
Bromberg Hochwolkersdorf
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Geschichte

Zusammenfassung
Kontext

Vor Christi Geburt war das Gebiet Teil des keltischen Königreiches Noricum und gehörte zur Umgebung der keltischen Höhensiedlung Burg auf dem Schwarzenbacher Burgberg, welche Hauptort für das gesamte Nord-Ost-Norikum war. Später unter den Römern lag das heutige Walpersbach dann in der Provinz Pannonia.

1367 und 1373 wird Walpersbach in Verbindung mit dem Geschlecht der Häschk, beziehungsweise Heschken von Walpersbach in den schriftlichen Quellen angeführt. Zu diesem Zeitpunkt erbaute Heschk von Walpersbach eine Kapelle, die er 1373 an die Sankt-Georgs-Kirche, eine Pfarre des Stiftes Reichersberg, als Stiftung übergab. Die Nachbarschaft der Veste Pitten gereichte im 15. Jahrhundert Walpersbach zum Nachteil. 1409 brandschatzte Ritter Hans von Laun (Pfandinhaber der Burg Pitten) Walpersbach.[3]

Bevölkerungsentwicklung

Walpersbach: Einwohnerzahlen von 1869 bis 2025
Jahr  Einwohner
1869
 
1.109
1880
 
1.090
1890
 
1.110
1900
 
1.094
1910
 
1.063
1923
 
1.002
1934
 
954
1939
 
891
1951
 
913
1961
 
966
1971
 
1.016
1981
 
945
1991
 
991
2001
 
1.050
2011
 
1.079
2021
 
1.160
2025
 
1.230
Quelle(n): Statistik Austria, Gebietsstand 1.1.2021

Religion

Nach den Daten der Volkszählung 2001 sind 90,5 % der Einwohner römisch-katholisch und 1,1 % evangelisch, 1,6 % sind Muslime, 0,7 % gehören orthodoxen Kirchen an. 5,7 % der Bevölkerung haben kein religiöses Bekenntnis.

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Kultur und Sehenswürdigkeiten

Thumb
Pfarrkirche Walpersbach

Wirtschaft und Infrastruktur

Nichtlandwirtschaftliche Arbeitsstätten gab es im Jahr 2001 32, land- und forstwirtschaftliche Betriebe nach der Erhebung 1999 43. Die Zahl der Erwerbstätigen am Wohnort betrug nach der Volkszählung 2001 495. Die Erwerbsquote lag 2001 bei 48,47 Prozent.

Öffentliche Einrichtungen

In Walpersbach befindet sich eine Volksschule.[4]

Politik

Zusammenfassung
Kontext

Gemeinderat

Die Wikipedia wünscht sich an dieser Stelle ein Bild vom hier behandelten Ort.

Motiv: Gemeindeamt/Rathaus der Gemeinde

Falls du dabei helfen möchtest, erklärt die Anleitung, wie das geht.
BW

Der Gemeinderat hat 19 Mitglieder. Nach den Gemeinderatswahlen in Niederösterreich hatte/hat der Gemeinderat folgende Verteilungen:

  • 1990: 12 ÖVP, und 3 SPÖ.
  • 1995: 12 ÖVP, und 3 SPÖ.[5]
  • 2000: 12 ÖVP, und 3 SPÖ.[6] (15 Mitglieder)
  • 2005: 16 ÖVP, und 3 SPÖ.[7]
  • 2010: 16 ÖVP, und 3 SPÖ.[8]
  • 2015: 17 ÖVP, und 2 SPÖ.[9]
  • 2020: 14 ÖVP und 5 SPÖ.[10]
  • 2025: 13 ÖVP, 4 SPÖ und 2 FPÖ.[11]

Bürgermeister

Bürgermeister seit 1945 waren:[12]

  • 1945–1962 Rudolf Herold
  • 1962–1970 Johann Woltran
  • 1970–1984 Johann Gmeiner
  • 1984–1985 Johann Vlasitz
  • 1985–2022 Franz Breitsching (ÖVP)
  • seit 2022 Peter Lielacher (ÖVP)

Wappen

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Blasonierung (Wappenbeschreibung):

„Ein von einem silbernen Schräglinks-Wellenbalken durchzogener blauer Schild, belegt mit einer schrägrechts-gestellten goldenen Aische.“[13]

Dieses Wappen zeigt in seiner Darstellung das Siegelwappen der Heschk von Walpersbach, die von 1350 bis 1500 Inhaber der Burg Walpersbach waren und die Ortsobrigkeit über das Dorf Walpersbach ausübten. Dieses Familienwappen war ein redendes Wappen, das vom Familiennamen Heschko = Aesko = Aische abgeleitet wurde und einen schwimmenden Fisch zeigt (Stiftarchiv Reichersberg – Urkundensammlung). Zusätzlich wurde dem Schild ein silberner schräglinks Wellenbalken eingeordnet, der die Tallage der Gemeinde zum Ausdruck bringen kann.[14]

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Persönlichkeiten

Söhne und Töchter der Gemeinde
Commons: Walpersbach – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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