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WebAuthn

Programmierschnittstellenstandard zur direkten Authentifikation von Nutzern Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

WebAuthn
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WebAuthn ist ein vom World Wide Web Consortium (W3C) unter enger Einbeziehung der FIDO-Allianz im Rahmen des FIDO2-Projekts veröffentlichter Standard für eine Programmierschnittstelle (API), mit der Webanwendungen und Websites ihren Benutzern eine direkte Authentifikation mittels Public-Key-Verfahren im Webbrowser anbieten können.[1] Durch FIDO2 kann die Authentifizierung für den Benutzer vereinfacht und unter Umständen auf die Vielzahl individueller Kennwörter für jede Website verzichtet werden. WebAuthn-Anmeldedaten (die selbst FIDO-Anmeldedaten sind), die auf mehreren Geräten verfügbar sind, werden allgemein als Passkeys bezeichnet.

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WebAuthn bildet im Rahmen von FIDO2 die Schnittstelle zwischen Client und Dienstanbieter

WebAuthn stellt im Rahmen von FIDO2 die Schnittstelle zwischen dem sogenannten Client, damit wird beispielsweise ein Web-Browser oder ein Teil vom Betriebssystem bezeichnet, und einer sich üblicherweise im Internet befindlichen Gegenstelle, auch als FIDO2-Server bezeichnet, welche WebAuthn zur Authentifizierung von Benutzern verwendet. Der WebAuthn-Standard setzt zwingend den Einsatz einer verschlüsselten Verbindung wie https zwischen Client und FIDO2-Server voraus.[2]

Der WebAuthn-Level-1-Standard wurde am 4. März 2019 als Empfehlung des World Wide Web Consortiums (W3C) veröffentlicht.[3] Am 8. April 2021 folgte die Level-2-Spezifikation.[4]

WebAuthn wird von verschiedenen Webbrowsern wie Firefox und Google Chrome plattformübergreifend, beispielsweise unter Linux oder unter Microsoft Windows, unterstützt. Weiters auch von den betriebssystemgebundenen Web-Browsern Safari (Apple, iOS) und Microsoft Edge.[5]

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Einzelnachweise

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