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Weinburg am Saßbach

ehemalige Gemeinde in Österreich Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Weinburg am Saßbachmap
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Weinburg am Saßbach war eine Gemeinde in der Steiermark, sie lag bis Ende 2012 im Bezirk Radkersburg und seit 2013 im Bezirk Südoststeiermark. Im Rahmen der Gemeindestrukturreform in der Steiermark wurde sie am 1. Jänner 2015 mit den Gemeinden Sankt Nikolai ob Draßling und Sankt Veit am Vogau (beide im Bezirk Leibnitz) zusammengeschlossen.[1] Die neue Gemeinde führt den Namen Sankt Veit in der Südsteiermark. Grundlage dafür war ein gemeinsamer Antrag dieser Gemeinden.[2]

Schnelle Fakten (Ehemalige Gemeinde) ...
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Vorlage:Infobox Gemeindeteil in Österreich/Wartung/Ehemalige Gemeinde
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Kriegerdenkmal von Weinburg am Saßbach

Ebenso wurden mit Wirkung vom 1. Jänner 2015 die Gerichtsbezirke aufgrund der Veränderungen im Rahmen der Gemeindestrukturreform in der Steiermark in der „Bezirksgerichte-Verordnung Steiermark 2015“ neu definiert.[3] Daher liegt das ehemalige Gemeindegebiet seit 2015 im Gerichtsbezirk Leibnitz.

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Geografie

Das Gebiet der ehemaligen Gemeinde Weinburg am Saßbach liegt östlich und unweit des Murtales, seit 2015 im Bezirk Leibnitz (Steiermark).

Gemeindegliederung

Das ehemalige Gemeindegebiet umfasste fünf Ortschaften (in Klammern Einwohnerzahl Stand 1. Jänner 2025[4]):

  • Perbersdorf bei Sankt Veit (141)
  • Pichla bei Mureck (140)
  • Priebing (108)
  • Siebing (254)
  • Weinburg am Saßbach (334)

Die Gemeinde bestand aus vier Katastralgemeinden (Fläche Stand 31. Dezember 2023[5]):

  • Perbersdorf bei St. Veit (410,3 ha)
  • Pichla (696,72 ha)
  • Siebing (526,22 ha)
  • Weinburg (933,08 ha)

Nachbargemeinden

Sankt Nikolai ob Draßling Mettersdorf Sankt Peter am Ottersbach
St. Veit am Vogau Thumb Eichfeld
Mureck
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Geschichte

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Schloss Weinburg, Lithographie um 1830

Weinburg wurde erstmals im Jahr 1211 erwähnt, Schloss Weinburg erstmals im Jahr 1278.

Die Aufhebung der Grundherrschaften erfolgte 1848. Die Ortsgemeinde als autonome Körperschaft entstand 1850. Nach der Annexion Österreichs 1938 kam die Gemeinde zum Reichsgau Steiermark. Von 1945 bis 1955 war sie ein Teil der britischen Besatzungszone in Österreich.

Religion

Kirchlich gehört Pichla zur Pfarre Mureck, alle anderen Ortschaften zur Pfarre Sankt Veit am Vogau.

Bevölkerungsentwicklung

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Kultur und Sehenswürdigkeiten

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Schloss Weinburg


Auf eine Ende des 12. Jahrhunderts erwähnte Wehranlage zurückgehend und wurde nach 1576 unter Erzherzog Karl II. von dessen Hofbaumeister Andrea Bertoletti zu einem Renaissance-Schloss umgebaut.

Wappen

Blasonierung:

„In einem von Blau zu Grün erniedrigt geteilten Schild oben eine silberne von Türmen mit Spitzdach flankierte Burg mit offenem Tor auf silbernem Dreiberg, unten eine goldene Traube.“
Gemeinderatswahlen
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68,55 %
(+11,96 %p)
31,45 %
(+3,16 %p)
n. k. %
(−15,12 %p)
Einigkeit
20052010

Politik

Die letzte Bürgermeisterin war Susanne Lucchesi Palli. Der letzte Gemeinderat setzte sich nach den Wahlen von 2010 wie folgt zusammen:

  • 10 ÖVP
  • 5 Einigkeit lohnt sich

Persönlichkeiten

Ehrenbürger der Gemeinde:

  • 1987: Josef Krainer (1930–2016), Landeshauptmann der Steiermark 1980–1996[6]

Söhne und Töchter:

  • Johann Weinhandl (1830–1886), Müller und Politiker, Mitglied des Abgeordnetenhauses 1870–1871, 1873–1879[7]

Einzelnachweise

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