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Weizenbaum-Test
Test für KI-Anwendungen Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Als Weizenbaum-Test wird die Überprüfung von Anwendungen künstlicher Intelligenz auf ihren gesellschaftlichen Wert hin bezeichnet. Jack Stilgoe forderte im Jahr 2023 im Magazin Science unter dem Titel We need a Weizenbaum test for AI einen solchen Test und bezog sich dabei auf einen Artikel von Joseph Weizenbaum aus dem Jahr 1972.[1][2]
Fragen von Weizenbaum
Weizenbaum stellte im Jahr 1972 die folgenden Fragen bezüglich Technologien künstlicher Intelligenz:[1]
- Wer wird profitieren?
- Wer wird die Kosten tragen?
- Was bedeutet die Technologie für zukünftige Generationen?
- Was sind die Implikationen nicht nur für die Wirtschaft und internationale Sicherheit, sondern auch für unseren Begriff des Menschseins?
- Ist die Technologie umkehrbar?
- Welche Grenzen sollte ihrer Anwendungen auferlegt werden?
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Kritik
An Stilgoes Vorschlag zum Weizenbaum-Test wurde kritisiert, dass die systematische Bewertung des gesellschaftlichen Nutzens einer Technologie nicht umzusetzen sei.[3]
Sonstiges
Der Weizenbaum-Test kann als Erweiterung des Turing-Tests angesehen werden, der noch aus einer Zeit stammt, in der Diskussionen zu Anwendungen künstlicher Intelligenz einen rein theoretischen Charakter hatten.[1]
Einzelnachweise
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