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Werner Bünck

Gold- und Silberschmied, Designer, Bildhauer, Maler Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Werner Bünck
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Werner Bünck (* 6. Oktober 1943 in Einswarden; † 31. Januar 2025 in Coppenbrügge)[1] war ein deutscher Gold- und Silberschmied, Designer, Bildhauer, Maler und Hochschullehrer.[2][3]

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Werner Bünck
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Werner Bünck, Silber-Armreif, 1972
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Werner Bünck, Teeservice, 1992
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Werner Bünck, Messing-Gefäß, 2002
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Werner Bünck, Keramikvasen, 2011
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Werner Bünck, Retrospektive "Metall.Keramik.Stein", Grassi-Museum Leipzig, 2012
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Werner Bünck, Kopfform, Keramik, 2013
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Werner Bünck, Zeichnung, 2018
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Werdegang

Werner Bünck absolvierte von 1960 bis 1963 eine Lehre zum Gold- und Silberschmied in Köln. Von 1967 bis 1970 studierte er an der Werkkunstschule in Düsseldorf. 1969 absolvierte er die Meisterprüfung im Goldschmiedehandwerk. Von 1970 bis 1973 war er als Designer in der Glasindustrie tätig und lieferte u. a. Entwürfe für Peill & Putzler, später auch Porzellanentwürfe für Arzberg. Seit 1972 unterhielt er eine eigene Werkstatt als Gold- und Silberschmied und war als freiberuflicher Designer tätig. Von 1975 bis 1976 folgte ein Lehrauftrag an der Fachhochschule Düsseldorf im Fachbereich Design. Von 1981 bis 2009 war Bünck als Professor für Metallgestaltung an der Fachhochschule Hildesheim tätig. Seit 2004 fertigte er Gefäße und Objekte aus Keramik. 2011/12 wurden seine Werke in der Retrospektive Metall.Keramik.Stein im Grassimuseum in Leipzig ausgestellt. Werner Bünck lebte bis zu seinem Tod in Hildesheim.

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Künstlerisches Schaffen

Zusammenfassung
Kontext

Werner Bünck prägte ab 1970 mit seinen Werken das moderne deutsche Gold- und Silberschmiedehandwerk. Ab 1972 setzte er sich intensiv mit dem Thema Gefäß auseinander und betrieb Form-Forschungen über das Zusammenspiel von Gestalt und Funktion. Im Mittelpunkt standen Silberkannen in skulptureller Form. Neben Kannen fertigte Werner Bünck auch Geräte, Schalen und Gefäße aus Silber und Messing. Eine kleine Gruppe seiner Metallarbeiten stellte der Schmuck dar, der in den 1960er- bis 1980er-Jahren entstand. Ab 1992 entstanden u. a. große Objekte und Schalen aus Stein in geometrischen Formen. 2004 entdeckte Bünck das Material Ton für sich. Durch die vielfältigen Gestaltungsmöglichkeiten des Tons boten sich ihm neue Freiheiten. Anfänglich entstanden Vasen und Gefäßobjekte aus geometrischen Formen, es folgten freie Arbeiten, Skulpturen und Objekte. Seine Kopfformen stellten hier einen Schwerpunkt dar. Fortwährend beschäftigte sich Werner Bünck mit der Malerei.[4]

Ausstellungen (Auswahl)

Öffentliche Sammlungen (Auswahl)

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Literatur

  • Werner Bünck. Gefäße und Objekte, Dr. Barbara Grotkamp-Schepers, 2001
  • Metall. Keramik. Stein.: Werner Bünck – Retrospektive, Babette Küster und Werner Bünck, Katalog 2012, ISBN 978-3-910062-09-2
  • 20th Century Silver, Crafts Council, Helen Clifford, Katalog 1993, ISBN 1-870145-23-2
  • Deutschland und Korea: 7. Triennale für Form und Inhalte, Museum für Kunsthandwerk Frankfurt am Main, Katalog 1997, ISBN 3-88270-083-1
  • Gefäß / Skulptur 1. Vessel / Sculpture 1: Deutsche und internationale Keramik, Olaf Thormann, Arnoldsche 2008, ISBN 978-3-89790-288-6[5]
  • Gefäß / Skulptur 2. Vessel / Sculpture 2: Deutsche und internationale Keramik, Olaf Thormann, Arnoldsche 2013, ISBN 978-3-89790-391-3[6]
  • Gefäß / Skulptur 3. Vessel / Sculpture 3: Deutsche und internationale Keramik, Olaf Thormann, Arnoldsche 2018, ISBN 978-3-89790-543-6[7]
  • Frauke Hinneburg: Bünck, Werner. In: Allgemeines Künstlerlexikon. Die Bildenden Künstler aller Zeiten und Völker (AKL). Band 15, Saur, München u. a. 1996, ISBN 3-598-22755-8, S. 43.

Belege

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