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Willy Reichert (Maler)

deutscher Maler Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Willy Reichert (Maler)
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Willy Reichert (* 24. Mai 1937 in München)[1] ist ein deutscher Maler.

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Willy Reichert, in seinem Atelier auf der Burg in Wasserburg/Inn
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Assemblagen
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Buntstiftzeichnungen
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Figürliches
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Stillleben
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Landschaften
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Tierwelten
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Insekten

Leben

Sein Talent und den Blick fürs Wesentliche hat er vermutlich den Eltern zu verdanken, die Mutter war Fotografin und der Vater Kirchenmaler. Reichert ist aufgewachsen in Penzing bei Wasserburg/Inn. 1951 absolvierte er eine Maler- und Graphikerlehre in Wasserburg/Inn; danach besuchte er 1954 die Zeichenschule Heinrich König in München. 1961 begann seine freischaffende Tätigkeit. Im Jahr 1958 war seine erste öffentliche Teilnahme an der Großen Kunstausstellung im Alten Botanischen Garten, München. Seit den 1960er Jahren lebt und arbeitet er in Wasserburg/Inn.

1968 erfolgte der künstlerische Durchbruch mit der Gründung des Arbeitskreises 68 und der ersten Wasserburger Kunstausstellung. Lange Jahre blieb er noch als Restaurator weiter dem Handwerk treu. Bekannt geworden ist Willy Reichert durch seine atmosphärisch-dichten Bildkompositionen.

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Stilrichtungen

  • Assemblagen: neue Arbeiten basieren auf dem Grundmuster eines Rechtecks. Dieses wird anhand von Überlagerungen mit plastischen Fragmenten und unterschiedlichen Materialien zu einem mehrdimensionalen Kunstwerk
  • Buntstiftzeichnungen: besonders reizvoll, die technischen Möglichkeiten dieses einfachen Arbeitsmaterials auszuschöpfen
  • Figürliches: Ziel ist es, hierbei nicht ein realistisches Abbild der Figur zu schaffen, sondern deren Körper als Masse in ein abstraktes Umfeld einzubinden
  • Stillleben: die Motivfülle der Gattung Stillleben ist nahezu unerschöpflich. Dabei spielt es keine Rolle ob die Wiedergabe detailgetreu erfolgt oder nicht
  • Landschaften: bei der Darstellung von Landschaften geht es darum, eine Einheit im Bild herzustellen und Verbindungen zwischen realen und abstrakten Formen zu schaffen. Landschaften werden in ein neues, imaginäres Licht gesetzt, das es zu etwas Unveränderlichem macht
  • Tierwelten: Ziel ist die Schönheit der Tiere in unterschiedlichsten Maltechniken zu zeigen. Die Bilder sind vorwiegend in Öl und Aquarell gemalt, ganz fein gezeichnet oder modelliert, mal realistisch, mal fast abstrakt
  • Insekten: die Detailliertheit dieser winzigen Tiere erfordert eine besonders arbeitsintensive Auseinandersetzung. Diese Motive werden hin bis zur Abstraktion geführt ohne dabei das Thema "Insekten" aus den Augen zu verlieren
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Ausstellungen (Auswahl)

Weitere Informationen Jahr, Veranstaltung ...
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TV-Berichte

  • 1989 Film im ZDF – Mosaik
  • 1991 Film in Sat 1 – Bilder aus Deutschland

Seither mehrere Dokumentationen im Bayerischen Fernsehen

Lehraufträge

  • 1993–2000 Lehrauftrag Akademie für Bildende Kunst Vulkaneifel, Steffeln
  • 2009 Lehrauftrag Kunstakademie Bad Reichenhall
  • 2010 Lehrauftrag Kunstakademie Bad Reichenhall

Auszeichnungen

  • 1973 Europapreis für Malerei, Ostende – Bronzemedaille
  • 1976 Europapreis für Malerei, Ostende – Bronzemedaille

Literatur, Veröffentlichungen

  • Kunst-Koch-Buch, 1979 Präsentation in der Galerie Blaeser, Regensburg, ISBN 978-3-931904-15-9
  • Willy Reichert. Oberbayerische Landschaften. Ölbilder und Aquarelle Gebundene Ausgabe– 29. November 2006, von Johannes Klinger (Autor), ISBN 978-3-938974-01-8
  • Willy Reichert. Wasserburg und Umgebung. Ölbilder und Aquarelle Gebundene Ausgabe– 1. Oktober 2005 von Johannes Klinger (Autor), Willy Reichert (Künstler), ISBN 978-3-9801037-8-7
  • 4 Kataloge: „Figürliches“, „Stillleben“, „Insekt“, „Assemblagen“
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Einzelnachweise

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