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WorldWideScience

länderübergreifendes Wissenschaftsportal Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

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WorldWideScience war ein länderübergreifendes Wissenschaftsportal mit dem Ziel, internationale wissenschaftliche Informationen zentral über ein Internet-Portal zugänglich zu machen, und so den globalen wissenschaftlichen Austausch zu fördern.[1] Das Portal wurde vom Office of Scientific and Technical Information (OSTI, Amt für wissenschaftliche und technische Informationen) des US-Energieministeriums (DOE) betrieben, und baute auf dem US-amerikanischen Wissenschaftsportal Science.gov[2] (OSTI) auf, das durchsuchbare Datenbanken verschiedener staatlicher Behörden anbietet. Am Portal beteiligten sich 44[3] Länder, darunter die USA mit Science.gov, Großbritannien mit der British Library und Deutschland mit vascoda. WorldWideScience ermöglichte eine Suche in über 200 Millionen Dokumenten.

Das Portal war vom 22. Juni 2007 bis Ende September 2024 online.[4]

Am 21. Januar 2007 unterzeichneten[5] der Vertreter des Energieministeriums der Vereinigten Staaten Dr. Raymond L. Orbach und Lynne Brindley, Chief Executive der British Library, während des Wintertreffens des International Council for Scientific and Technical Information[6] in London, eine Vereinbarung zur gemeinsamen Entwicklung des Portals mit dem Arbeitstitel Science.world.[7]

Bereits zwischen 1999 und 2003 hatte das DOE mit PubSCIENCE eine Literaturdatenbank angeboten, die über das World Wide Web mit entsprechenden Suchfunktionen den freien Zugang zu den Abstracts wissenschaftlicher Artikel im Bereich der physikalischen Wissenschaften und daran angrenzende Disziplinen ermöglichte. PubSCIENCE wurde aufgrund einer Lobby-Kampagne gestoppt, da Unternehmen beanstandeten, dass PubSCIENCE mit den Angeboten seiner Mitglieder konkurrierte.

WorldWideScience wurde Ende September 2024 abgeschaltet. Auf der Website worldwidescience.org wird seitdem erläutert, dass das International Council for Scientific and Technical Information „ein wichtiger Partner“ des Portals gewesen sei und weiterhin als „mitgliederbasierter Zusammenschluss öffentlicher, privater und gemeinnütziger wissenschaftlicher, technischer und medizinischer Bibliotheken und Organisationen“ bestehe.[8]

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Einzelnachweise

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