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Yüksel Yavuz

Kurdisch-deutscher Regisseur Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Yüksel Yavuz
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Yüksel Yavuz (* 1. Februar 1964 in Karakoçan, Türkei) ist ein türkisch-deutscher Autorenfilmer kurdischer Abstammung.

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Yüksel Yavuz

Leben

Zusammenfassung
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Yavuz, geboren und aufgewachsen in der Türkei, lebt seit 1980 in Deutschland.[1] Er studierte Volkswirtschaft und danach Visuelle Kommunikation mit Schwerpunkt Film.[2]

Mit Mein Vater, der Gastarbeiter (1994), einem autobiografischen Dokumentarfilm, legte Yavuz sein erstes filmisches Werk vor. Dieses wurde mehrfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem ver.di-Fernsehpreis. 2023, also fast 30 Jahre nach seinem Erscheinungsdatum, wurde der Film im Sonderprogramm Forum Special Fiktionsbescheinigung an der Berlinale gezeigt.[3][2]

Sein zweiter Langfilm war der Spielfilm Aprilkinder (1998). Der Film erhielt 1999 einen Sonderpreis bei den Baden-Badener Tagen des Fernsehspiels und den Publikumspreis beim Filmfestival Max Ophüls Preis.[4][5]

Mit Kleine Freiheit (2003) folgte ein weiterer Spielfilm. Das Drama feierte seine Premiere in der Sektion Quinzaine des cinéastes (ehemals: Quinzaine des réalisateurs) am Filmfestival von Cannes.[6][7]

Sein folgender Film, Close-Up – Kurdistan (2007), eine Nahaufnahme seiner kurdischen Heimat, wurde ebenfalls an mehreren Festivals gezeigt.[8][9][10]

2024 ist er eingeladen, ein Filmprogramm am Film Festival Max Ophüls Preis in Saarbrücken zu kuratieren.[11]

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Filmografie (Auswahl)

  • 1994: Mein Vater, der Gastarbeiter
  • 1998: Aprilkinder
  • 1999: Beyaz mantolu adam
  • 2003: Kleine Freiheit
  • 2007: Close-Up – Kurdistan
  • 2010: Sehnsucht nach Istanbul
  • 2014: Hêvî (Hoffnung)
  • 2017: Amed – Gedächtnis einer Stadt[12]

Auszeichnungen (Auswahl)

Siehe auch

Einzelnachweise

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