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Yamaha TR
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Die Yamaha TR war ein Rennmotorrad des japanischen Herstellers Yamaha, das von 1969 bis 1972 in der Motorrad-Weltmeisterschaft von Privatfahrern eingesetzt wurde. Das Rennmotorrad war der erste Production-Racer von Yamaha mit einem Hubraum von 350 cm³.[1]
Der Finne Jarno Saarinen wurde mit einer TR-Production-Racer 1971 und 1972 Vizeweltmeister in der Klasse bis 350 cm³ Hubraum und gewann ebenfalls 1972 das Mallory Park Race of the Year. Zwei gekoppelte Motoren der TR-Modellreihe waren der Antrieb für Don Vescoss Big Red, mit der er am 17. September 1970 mit 405,250 km/h einen neuen Geschwindigkeitsweltrekord für Motorräder aufstellte.
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Geschichte und Technik
Die luftgekühlten Yamaha-TD-Modelle mit 250 cm³ Hubraum waren bereits seit 1962 für Privatfahrer erhältlich und überaus erfolgreich. Nachdem das Reglement für die Saison 1970 überarbeitet wurde, und nur noch Zweizylinder-Motoren zugelassen waren, versprach sich Yamaha einen Verkaufserfolg auch für die höhere Hubraumklasse. Der Motor mit horizontal teilbarem Kurbelgehäuse entsprach von der Konstruktion dem bewährten kleineren TD-Motor mit zwei 34-mm-Mikuni-Vergaser (jedoch 64 statt 54 mm Bohrung).[2] Durch die angestrebte Baugleichheit und den kostensparenden Faktor war es für Privatfahrer möglich, in zwei Klassen zu starten. Drei Viertel aller Fahrer taten dies.[3]
Über ein Fünfganggetriebe (die TR 3 hatte sechs Gänge) wurde die Leistung über eine Kette an das Hinterrad übertragen. Das Fahrwerk bestand aus einem Doppelschleifen-Rohrrahmen mit einer Teleskopgabel und zwei Federbeinen an der Hinterradschwinge. Die Reifengröße betrug 3.0–18 und gebremst wurde mit einer Duo-Duplex-Bremse am Vorderrad und einer Duplexbremse am Hinterrad.[2]
Als Nachfolgemodell wurde Ende 1972 die wassergekühlte Yamaha TZ 350 präsentiert.
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Technische Daten
Literatur
- Collin MacKellar: Yamaha. All Factory and Production Road-Racing Two-Strokes from 1955 to 1993. The Crowood Press, 1. Auflage 1995, ISBN 978-18522-3920-6.
Einzelnachweise
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