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Zuelzer-Ogden-Syndrom
durch Gabe von Folsäure behandelbare megaloblastische Anämie (Störung der Blutbildung) bei Kindern Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Das Zuelzer-Ogden-Syndrom ist kein eigenständiges Krankheitsbild, sondern bezeichnet eine durch Gabe von Folsäure behandelbare megaloblastische Anämie (Störung der Blutbildung) bei Kindern.[1] Eine Hyperchrome makrozytäre Anämie entwickelt sich hier bei einem Folsäuremangel.
Synonyme sind: megaloblastic anemia in infants
Die Bezeichnung bezieht sich auf die Autoren der Erstbeschreibung aus dem Jahre 1946 durch die US-amerikanischen Pädiater Wolf William Zuelzer und Frank Nevin Ogden.[2]
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Klinische Erscheinungen
Klinische Kriterien sind:[1]
- zunehmende Anämie während des ersten Lebensjahres
- Infektzeichen im Atem- und Verdauungstrakt
- Hyperchrome makrozytäre Anämie
- im Knochenmark megaloblastäre Reifungsstörung der Erythropoese
- Achylie
- eventuell Skorbutzeichen
Differentialdiagnose
Abzugrenzen sind der Dihydrofolatreduktase-Mangel (DHFR-Mangel)[3] und das Rogers-Syndrom.[1]
Therapie
Die Behandlung besteht in der Gabe von Folsäure.
Einzelnachweise
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