Top-Fragen
Zeitleiste
Chat
Kontext
Musculi intercostales
Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Remove ads
Die Musculi intercostales (lat. für „Zwischenrippenmuskeln“) sind Skelettmuskeln des Brustkorbs, die zwischen benachbarten Rippen verlaufen. Sie überbrücken den Interkostalraum (Zwischenrippenraum) und bilden gemeinsam mit den Rippen die Brustwand, die die Brusthöhle nach außen abschließt.
Man unterscheidet in jedem Interkostalraum einen äußeren (Musculus intercostalis externus) und einen inneren Zwischenrippenmuskel (Musculus intercostalis internus). Es gibt auf jeder Körperseite je elf äußere und elf innere Zwischenrippenmuskeln.[1] Als Teil des Musculus intercostalis internus wird der Musculus intercostalis intimus abgegrenzt, der dorsal eines Spaltraums liegt, in denen die Leitungsbahnen verlaufen (Arteria intercostalis, Vena intercostalis, Nervus intercostalis).[2] Der Muskel wird zum Teil auch als eigenständiger Muskel betrachtet, er kann aber auch fehlen.[1] Sämtliche Zwischenrippenmuskeln werden durch die jeweiligen Interkostalnerven (Nervi intercostales) innerviert[1] und über Muskeläste (Rami musculares) der Arteriae intercostales anteriores (aus der Arteria thoracica interna) und der Arteriae intercostales posteriores (aus der thorakalen Aorta) mit Blut versorgt.[3][4]
Die Zwischenrippenmuskeln wirken durch Bewegung der Rippen an der Brustatmung (Rippenatmung) mit.[5]
An den Zwischenrippenmuskeln überdauert die segmentale Gliederung des Körpers, die Metamerie.[7]
Die Zwischenrippenmuskeln bilden den Fleischanteil bei Fleischteilen wie Schweinebauch, Schälrippchen und Spareribs.
Remove ads
Weblinks
Commons: Musculi intercostales – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Einzelnachweise
Wikiwand - on
Seamless Wikipedia browsing. On steroids.
Remove ads