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Zxmt
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Zxmt (Eigenschreibweise: ZXMT) ist ein integriertes System zur Überwachung des Festnetz-, Mobiltelefon- und Internetverkehrs des chinesischen Herstellers ZTE.
Beschreibung
Das System ist darauf ausgelegt, eine landesweite Überwachung zu ermöglichen und Benutzer der Netzwerke zu lokalisieren, Sprachanrufe abzuhören, Textmitteilungen abzufangen, Zugriff auf E-Mails, Chats zu erlangen und die Verwendung des Internets durch die Nutzer zu überwachen.[1][2]
Ausfuhr an Länder mit problematischer Menschenrechtssituation
Im Jahr 2012 berichtete zunächst die Agentur Reuters über einen Verkauf des Überwachungssystems an den Iran im Jahre 2010.[1] Der Auftrag mit einem Gesamtvolumen von knapp 100 Mio. EURO beinhaltete demnach auch die Lieferung des Überwachungssystems.[3][4] Dabei wurde auch bekannt, dass der chinesische Konzern entgegen dem bestehenden Embargo Telekommunikationstechnologie aus den USA an den Iran lieferte, was zu Untersuchungen durch das FBI führte.[3] Im Rahmen eines gerichtlichen Verfahrens akzeptierte ZTE eine Strafzahlung von über 430 Mio. USD.[5]
Darüber hinaus wurde berichtet, dass das System etwa im selben Zeitraum auch nach Libyen verkauft und dort unter der Herrschaft von Muammar al-Gaddafi eingesetzt wurde.[6][7]
Human Rights Watch berichtete 2014 davon, dass das System in Äthiopien zum Einsatz kommt.[8]
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Einzelnachweise
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