Binn

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Binn
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Bìì isch e Munizipalgmaind (politeschi Gmeind) im Bezirk Goms im Kanton Wallis.

Quick facts Bìì, Basisdate ...
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Geografy

D Gmeind lyt im Bììtaal, wo s einzige grosse südleche Sytetaal vom Goms isch. Dur das Taal flüsst d Binna, wo am Ofehorn afoot und bi Äärne zum Rottu abe chunnt. Vo Süde chunt s Lengtalwasser id Binna, und die het als gröschte Sytebach dr Saflischbach, wo i dr Nochbergmeind Grengiols vom Rothorn abeflüsst. Vo rächts flüsset s Turbewasser, wo vom Turbegletscher chunt, und vo Schene Biel dr Fäldbach abe id Binna.

Im Taal het d Gmeind sächs Dörfer: Schmidigehischere, Wilere, Giesse, Fäld, Holzerhiischere und Ze Binne. Im Lengtal isch dr Wiiler Heiligchrüüz. S Dorf Usserbìì liit nid i dr Gmeind Bìì, sondern um undere Lauf vo dr Binna i dr Gmeind Äärne.

E Deil vo dr Gmeindgränze vo Bìì bildet au d Landesgränze vo dr Schwiiz zu Italie. Die ziet sech der Bärgchetti noo, wo au en Abschnidd vo dr kontinentale Wasserscheide i de Alpe und glichzytig d Sproochgränze vom Walliserdüütsch und do dermit vom alemannische Sproochruum zum Iteliänische oder gnauer: zum Lombardische bildet. Me het de Bärge uf däm Chamm drum vo beide Syte deils underschidlechi Näme uf Dütsch und uf Iteliänisch ggä. Das sind vo Norde gäge Süde: Angolo delle tre valli (das heisst uf Dütsch «dr Egge zwüsche de drü Tääler»; gmeint sind s Binntaal, s Sabbionetal z Italie und s Blinnetaal i dr Gmeind Goms), Hohsandhorn (uf Iteliänisch: Punta del Sabbione), Ofehorn (it. Punta d'Arbola), Albrunhorn (it. Monte Figascian), Bochtehorn, Seewischhorn, Grosses Schinhorn (it. Punta di Valdeserta), Grampielhorn, Rothorn (it. Punta della Rossa), Schwarzhorn (it. Punta Marani), Fleschhorn (it. Punta Gerla), Scherbadung (it. Pizzo Cervandone), Punta Dèvero und Gischihorn (it. Pizzo Cornera).

Usem Bììtaal goot dr Albrunpass, en Fuesswääg, is Riistaal z Italie. Und wyter im Süde sind die chlynere Bärgwääg übere Grampielpass und de Chriegalppass.

S Binntaal isch bi Geolooge wäge de ryche Fundstelle vo sältene Mineralie berüemt.[2] D Gruebe vo Lengebach wird zu de Fundort zellt, wo me wältwyt am meischte Mineralie findet.[3]

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Gschicht

Ime ne Dokumänt vo 1246 isch s Dorf s erschte Mol als Buyn erwäänt. Spööter het me dr Dorfname au Bondolum, Bin, Bindoli oder Bundulo gschribe.

1863 bis 1864 isch di erschti Stroos is Taal bout worde. Ane 1938 het me se usbout und 1965 mid emene Tunäll um d Twingischlucht ume sicherer gmacht. Sid 1954 bruucht s Chraftwärch vo Äärne s Wasser vo dr Binna zum Strom z produziere.[4]

Am Albrunpass stoot d Binntalhütte vo dr Sekzioon Delémont vom Schwiizer Alpeclub. Das Bärghuus isch am 1969 ygweit worde.[5]

Sid 1964 isch s ganze Taal mit em Name «Landschaftspark Binntaal» es Naturschutz- und Heimetschutzpiet.[6]

Durs Binntaal und über Albrunpass goot es Stuck vom Grosse Walserwääg.[7]

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Iwoner

Quella: Bundesamt für Statistik 2005[8]

Jaar18501860187018801888190019101920
Iwoner195215232222221233237184
Jaar19301941195019601970198019902000
Iwoner225249193191202162163155

Dr Üsländeraateil ischt 2010 bi 2,8 % glägu.[9]

Religion

87,1 % vannu Iwonru sint im Jaar 2000 remisch-katholischi gsii, 6,5 % evangelisch-reformierti.[9]

Politik

D Ggmeindspresidentin va Bìì ischt d Jacqueline Imhof-Schmid (Stant Oktober 2017).

Spraach und Tialäkt

Bi dr Volchszellig 2000 heint vannu 155 Iwonru 98,1 % Titsch als Höiptspraach aagigää, 0,6 % Franzeesisch und 1,3 % Talienisch.[9]

Dr heggschtalemannisch Tialäkt va Bìì gcheert zen eschtlichu Tialäktu vam Wallisertiitsch.

Literatur

 Commons: Binn – Sammlig vo Multimediadateie

Amerkige

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