Christoph Blocher
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De Christoph Blocher (* 11. Oktober 1940 z Schaffhuuse) isch än Schwiizer Unternehmer und Politiker (SVP). Är isch reformiert, isch verhüratet und het drei Töchtere, en Sohn u 12 Änkle.[1] Sini Heimatorte si Züri, Meile und Schattehalb im Haslital (Bärner Oberland).

Usbildig
De Blocher isch z Laufe bim Rhyfall ufgwachse. Sini schuelischi Usbildig het är mit sächs Jahr Primarschuel agfange und denn no mit drei Jahr Sekundarschuel abgschlosse. Nachder Schuel het är e landwirtschaftlichi Lehr gmacht. Denn het är di Landwirtschhaftlichi Winterschuel z Winterthur gmacht. Nachär het är Matur Typ C im Gymnasium gmacht. Nach der Matur isch är ga Jus studiere.
Wirtschaft und Militär
Vor sire politische Karriere isch är ir Ems Chemie i d Rächtsabteilig igstige. 1983 het är Aktiemehrheit vo dere Firma ufgchauft. I däm Jahr, wo är isch Bundesrat worde, het är d Diräktion vor Ems Chemie sire Tochter Magdalena Martullo-Blocher übergää.
Dur sini Ateil a dr EMS Chemie und dur Finanzgschäft mit em Martin Ebner[2] het dr Blocher e Privatvermöge, wo me uff zwei bis drei Milliarde Schwiizer Franke gschätzt hät (Stand 2009).[3] Är ghöört drumm zue de riichschte Schwiizer.
Im Militär isch är Oberscht gsi.
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Politik
De Blocher isch Mitglid vo dä Zürcher SVP, wo er vo 1977 bis 2003 bresidiert het. Vo 2008 bis 2018 isch er denn no Vizepräsident vo dr SVP Schwiiz gsi.[4] Und är het d Aktion für ä unabhängigi und neutrali Schwiz (AUNS) gründet.
Vo 1974 bis 1978 isch er Mitglid vom Gmeindrat vo Meile gsi, vo 1975 bis 1980 vom Zürcher Kantonsrat u vo 1979 bis 2003 vom Nationalrat. Vo 2003 bis 2007 het er sini Partei als Bundesrat verträtte und isch Vorsteher vom Eidgenössische Departemänt für Justiz und Polizei gsi. Am 12. Dezämber 2007 isch er nid widergwelt worde, was zu rächte Turbulänze i de Schwiizer Politlandschaft gfüert het.
Literatuur
- Matthias Ackeret: Das Blocher-Prinzip. Ein Führungsbuch. Meier, Schaffhausen 2007, ISBN 978-3-85801-188-6
- Andreas Blocher: Mein Bruder Christoph. Ein Essay. Weltwoche, Zürich 1994, ISBN 3-85504-156-3
- Thomas Buomberger: Kampf gegen unerwünschte Fremde. Von James Schwarzenbach bis Christoph Blocher. Orell Füssli, Zürich 2004, ISBN 3-280-06017-6
- Andreas Gross, Fredi Krebs, Felix Lautenschlager, Martin Stohler (Hrsg.): Fahrplanwechsel. Für mehr Demokratie und Solidarität und weniger Blocher. Editions le Doubs, St.-Ursanne 2007, ISBN 978-3-95226-272-6
- Andreas Gross / Fredi Krebs / Martin Stohler (Hrsg.): Eine andere Schweiz ist möglich. Gedanken über den Herbst hinaus. Editions le Doubs, St-Ursanne 2003, ISBN 3-9522627-1-4
- Fredy Gsteiger: Blocher – ein unschweizerisches Phänomen. Opinio, Basel 2002, ISBN 3-03999-015-2
- Judith Giovannelli-Blocher: Das gefrorene Meer. Pendo, Zürich 1999, ISBN 3-85842-341-6
- Andreas Iten: Blochers Populismus + Widerspruch: über den Wahrheitsgehalt der Albisgüetlirede ’99. Werd, Zürich 1999, ISBN 3-85932-298-2
- Heinz Looser: Christoph Blocher In: Historisches Lexikon vo dr Schwiiz.
- Wolf Mettler: Liebi Fraue und Manne … Christoph Blocher – ein Lebensbild. Meier, Schaffhausen 1995, ISBN 3-85801-137-1
- Christoph Schilling: Blocher. Aufstieg und Mission eines Schweizer Politikers und Unternehmers. Limmat, Zürich 1994, ISBN 3-85791-226-X
- Markus Somm: Christoph Blocher. Der konservative Revolutionär. Appenzeller Verlag, Herisau 2009, ISBN 978-3-85882-482-0
- Lukas Zollinger: Der Mittelstand am Rande. Christoph Blocher, das Volk und die Vorstädte. Institut für Soziologie der Universität Bern, Bern 2004, ISBN 3-9523100-4-2
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Weblink
- Christoph Blocher uf dr Websyte vo dr Bundesversammlig
- Politprofil Christoph Blocher (Abstimmigsverhalte im Nationalrat, 46. Legislatur)
- Website vom Christoph Blocher
- Teleblocher (Video), wöchentlichs Interview dur dr Matthias Ackeret
Einzelnachwis
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