Grellingen
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Grällige, amtlig Grellingen, isch e politischi Gmeind im Bezirk Laufe im Kanton Basel-Landschaft in dr Schwiiz.
Dialäkt: Baseldütsch |
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Geographii
Grällige lit im undere Laufedal und ghört sit 1994 zum Kanton Basel-Landschaft. Es lit südlig vo Basel, an dr Iisebahnstrecki Basel–Delémont. Bis zur Stadt Basel si s 15 Kilometer. Dr Bezirkshauptort Laufe lit 9 Kilometer westlig.
D Flechi vo dr Gmeind bedräit 331 Hektare, drvo si 189 Hektare Wald, 69 Hektare Landwirtschaftsflechi, 64 Hektare Siidlige und 11 Hektare umbroduktiv[2].
Wappe
S Ortswappe isch 1911 vom Heraldiker Türler entworfe worde. Offiziell het mä s aber erst an dr Gemeindiversammlig vom 4. Juni 1946 aagnoh. Dr rot Baselstab (Bischofsstab) wiist uf s Fürstbistum Basel aane; die linggi Schildhelfti enthaltet s Wappe vo dr alte Herrschaft Pfäffige mit gwächslete Farbe.
Name
In dr Region rund ums Rhiichneu bi Basel si Ortsname wo mit "-inge" ände, verbreitet. Die wärde uf d Besiidlig dur d Alemanne im Früehmiddelalter zrügggfüehrt. Vo Grellige verzehlt me, ass en Alamannische Sippeführer, dr "Grello", ihm dr Name gee haig. Mä cha s aber nit belege. Urkundlig erwähnt wird Grellige zum erste Mol am 18. August 1274.
Früehner het mä mänggisch für die verschidnige Dörfer au Dorf-Übernäme bruucht, für Grellige: "die Brääglede".
Politik
Politisch wird d Gmeind vom ene siibechöpfige Gremium, em Gemeindirot, gleitet.
Gschicht

Die eltiste menschlige Fund si öbbe 12'000 Johr alt. Wärkzüüg und verbrochnigi Dierchnoche us dr Iiszit het mä im "Chaltbrunnedal" und bi de "Wachtfelse", im Weste vo Grellige, gfunde. Die Höhlene und Felsvorsprüng im "Chessiloch" hai de steizitlige Jeger und Sammler Schutz vor em Wätter bote.
Uf em "Schmälzeried", ere chliine Hochebeni nördlig vom Dorfchärn, und uf em "Neutal", em gegenüberligende Bärghang, isch d Awäseheit vo Römer dokumentiert. Es söll sich drbii um e "Römervilla" handle.
S Dal isch denn vo de Alemanne besiidlet worde. Denn isch s under die fränkischi Herrschaft cho und schliesslig in burgundische Bsitz.
Um s Johr 1000 isch Grellige em Fürstbischof vo Basel gschänggt worde und het für die neggste 800 Johr em Fürstbistum Basel ghört.
1792 si d Franzose under em Napoléon Bonaparte iigfalle. 1793 isch s Dorf Frankriich aagschlosse worde. Am Wiener Kongräss 1815 isch s Fürstbistum Basel ufdeilt worde. S Birsegg isch zu Basel cho, s Laufedal und dr Jura het dr Kanton Bärn as Entschädigung für dr verlornigi Aargau übercho.
Um dä Entscheid git s e Hufe Grücht, wo bis hüte in dr Bevölkerig witerverzelt wärde. So sig s Laufedal us Versehe zum französischsprochige Jura grächnet worde, wil uf dr Charte, wo brucht worde siig, "Laufon" statt "Laufen" gstande haig. En anders Grücht sait, ass d Herre vo Wessebärg, ehemoligi Schlossherre zu Burg im Leimental, z Wien drfür gsorgt haige, ass ihr Stammhuus im Laufedal nit an ihri alte Rivalin, d Stadt Basel, wurd falle.
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Sehnswürdikeite

S "Chessiloch" isch berüehmt für die sogenannte Wappefelse. Während em Erste Wältchrieg si die beide strategisch wichtige Iisebahnbrugge über d Birs vom Militär bewacht worde. Irgendeinisch het e Soldat agfange, s Wappe vo siiner Einheit uf d Felse z moole. Mit dr Zit hai anderi s Gliiche gmacht und so en eimoligi Aalag erschaffe, wo hüte e militärhistorischs Dänggmol[3] und e beliebts Erholigsziil in dr Agglomeration Basel isch.
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Weblingg
- Offizielli Website vo dr Gmeind Grellige
- Daniel Hagmann: Grellingen. In: Historisches Lexikon vo dr Schwiiz.
Fuessnote
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