In Europa und dem Mittelmeerraum zählt das 5. Jahrhundert zur Epoche der Spätantike. Die prägende Entwicklung dieser Jahrzehnte war dort die schrittweise Desintegration des Weströmischen Reiches und die Etablierung von Nachfolgereichen.
Attila, Anführer der europäischen Hunnen, etabliert um 440 nördlich der Donau ein Großreich und droht 452, Rom anzugreifen. Papst Leo I. trifft ihn. Attila zieht sich aufgrund von Seuchen und oströmischen Attacken auf seine Stammlande zurück. Nach seinem Tod im Folgejahr zerfällt sein Reich.