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Adamastor ist einer der Helden des epischen Gedichtes der Lusiaden (portugiesisch Os Lusíadas) des portugiesischen Schriftstellers Luís de Camões (ca. 1524–1580).
Die mythologisch inspirierte Figur symbolisiert die Naturgewalten, die portugiesische Seefahrer auf ihren Reisen überwinden mussten. Laut Camões ist er einer der antiken Giganten. Er sollte sich Vasco da Gama als mächtige Gewitterwolke offenbaren, die den Zugang zum Kap der Guten Hoffnung bzw. Cabo das Tormentas (Kap der Stürme) verteidigt, hinter dem sich der Indische Ozean erstreckt – ein Gebiet, über das Adamastor herrscht.
In der Übersetzung von Karl Eitner:
Adamastor wurde vielfach künstlerisch dargestellt, z. B. befindet sich die Estatua do Adamastor (Adamastor-Statue) in Lissabon im Jardim do Alto de Santa Catarina.[3] Sie wurde von dem Künstler Júlio Vaz Júnior auf Initiative des Stadtrates von Lissabon errichtet. Die Figur des Adamastor begegnet auch in vielen Buchtiteln und an anderer Stelle. Der Komponist Giacomo Meyerbeer beispielsweise, der sich in seiner Oper L’Africaine vom Leben von Vasco da Gama inspirieren lässt, schrieb im dritten Akt die berühmte Arie des Nélusko: Adamastor, roi des vagues profondes.[4]
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