Almendral
Gemeinde in Spanien Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Almendral (= „Mandelbaum“) ist ein Ort und eine Gemeinde (municipio) mit 1.207 Einwohnern (Stand: 2022) im Westen der spanischen Provinz Badajoz in der Autonomen Gemeinschaft Extremadura.
Gemeinde Almendral | ||
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Wappen | Karte von Spanien | |
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Basisdaten | ||
Land: | Spanien | |
Autonome Gemeinschaft: | Extremadura | |
Provinz: | Badajoz | |
Comarca: | Badajoz | |
Gerichtsbezirk: | Olivenza | |
Koordinaten: | 38° 37′ N, 6° 49′ W | |
Höhe: | 325 msnm | |
Fläche: | 67,50 km² | |
Einwohner: | 1.207 (1. Jan. 2022)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 18 Einw./km² | |
Postleitzahl(en): | 06171 | |
Gemeindenummer (INE): | 06010 | |
Verwaltung | ||
Bürgermeister: | José Antonio Arroyo Pardo | |
Website: | almendral.es | |
Lage des Ortes | ||
Karte anzeigen |
Der Ort Almendral liegt gut 37 km (Fahrtstrecke) südöstlich von Badajoz in einer Höhe von ca. 325 m ü. d. M.[2] Das Klima im Winter ist gemäßigt, im Sommer dagegen warm bis heiß; die geringen Niederschlagsmengen (ca. 555 mm/Jahr) fallen – mit Ausnahme der nahezu regenlosen Sommermonate – verteilt übers ganze Jahr.[3]
Jahr | 1857 | 1900 | 1950 | 2000 | 2016 |
Einwohner | 2.618 | 3.357 | 3.559 | 1.478 | 1.282 |
Der deutliche Bevölkerungsrückgang in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts ist im Wesentlichen auf die Mechanisierung der Landwirtschaft und den damit einhergehenden Verlust an Arbeitsplätzen zurückzuführen.[4]
Während das Umland über Jahrhunderte in hohem Maße landwirtschaftlich geprägt war, ließen sich im Ort selbst auch Kleinhändler, Handwerker und Dienstleister aller Art nieder.
Keltische und römische Spuren wurden bislang nicht entdeckt; kleinere westgotische Funde befinden sich heute im Museo Arqueológico von Badajoz. Nach bisherigen Erkenntnissen geht die Ortsgründung auf die maurische Zeit (8./9. Jahrhundert) zurück. Wahrscheinlich von Ferdinand III. (reg. 1230–1252) um 1230/35 zurückerobert übergab König Alfons XI. von Kastilien (reg. 1312–1350) im Jahr 1333 den Ort und die umliegenden Ländereien an seinen Hofbeamten Enrique Enríquez. Im ausgehenden 14. Jahrhundert drangen portugiesische Armeeeinheiten und Freischärler nach der für sie siegreichen Schlacht von Aljubarrota (1385) in die schon lange strittigen Gebiete östlich des Río Guadiana vor; angeblich plünderten und zerstörten sie auch Almendral.[5]
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