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deutscher Filmproduzent, Redaktionsleiter bei ARTE, Medienwissenschaftler Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Andreas Schreitmüller (* 15. Mai 1956 in Konstanz) war Redaktionsleiter bei ARTE und Honorarprofessor für Medienwissenschaft an der Universität Konstanz.
Schreitmüller studierte Linguistik an den Universitäten Konstanz und Manchester. 1980/81 war er Lehrbeauftragter an der Jiao-Tong-Universität Shanghai, anschließend von 1981 bis 1983 Stellvertretender Leiter der Internationalen Kurzfilmtage Oberhausen. Als Redakteur beim ZDF betreute er von 1984 bis 1991 zahlreiche Dokumentar- und Spielfilme sowie Videoessays, Wissenschaftsprogramme und Livesendungen. 1992 wurde er mit der Dissertation „Filmtitel“ promoviert.
Seit 1991 arbeitete Schreitmüller beim europäischen TV-Kulturkanal ARTE in Straßburg, zunächst als Leiter der Redaktion Fernsehfilm, seit 2000 zusätzlich als Leiter der Redaktion Spielfilm. Zum Jahresende 2021 wurde er pensioniert.
Nach Lehraufträgen an den Universitäten Marburg, Konstanz, Siegen sowie an der Filmakademie Baden-Württemberg wurde er im Oktober 2000 zum Honorarprofessor für Medienwissenschaft an der Universität Konstanz ernannt.
Andreas Schreitmüller ist Mitglied der Deutschen Akademie der Darstellenden Künste, der französischen Académie des Arts et Techniques du Cinéma, der Europäischen Filmakademie sowie Gründungsmitglied der Deutschen Akademie für Fernsehen.
2011 wurde er vom französischen Kulturminister Frédéric Mitterrand zum Chevalier des Arts et des Lettres ernannt.
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