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Teilstreitkraft der Belarussischen Streitkräfte Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Die Belarussischen Luftstreitkräfte (belarussisch Ваенна-паветраныя сілы і войскі супрацьпаветранай абароны Рэспублікі Беларусь) sind eine Teilstreitkraft der Belarussischen Streitkräfte und unterstehen dem Kommando des Verteidigungsministers. Wichtigster Stützpunkt der Luftstreitkräfte ist der Militärflugplatz Baranawitschy.
Belarussische Luftstreitkräfte | |
---|---|
Wappen der Belarussischen Luftstreitkräfte | |
Aktiv | 15. Juni 1992
Neuaufstellung 2001 |
Staat | Belarus |
Streitkräfte | Belarussische Streitkräfte |
Typ | Teilstreitkraft |
Stärke | 11.300 |
Leitung[1] | |
Oberbefehlshaber der Streitkräfte | Wiktar Chrenin (im Kriegsfall: Präsident der Republik Belarus) |
Kommandeur der Luftwaffe | Generalmajor Igor Golub |
stellv. Kommandeur der Luftwaffe | Generalmajor Andrey Gurtsevich |
Insignien | |
Flugzeugkokarde | |
Flagge | |
Nach dem Zerfall der Sowjetunion 1991 wurde die 26. Luftarmee in die Luftstreitkräfte von Belarus umgegliedert. Im Dezember 2001 wurden die beiden Bereiche Luftstreitkräfte (WWS) und Luftverteidigung (PWO) zusammengefasst.[2] Die Luftstreitkräfte haben eine Stärke von 11.300 Soldaten.[3]
In Friedenszeiten beschützen die Luftstreitkräfte die Landesgrenzen, überwachen den belarussischen Luftraum und helfen der Armee bei der Ausbildung. In Kriegszeiten verteidigen die Luftstreitkräfte militärische und staatliche Einrichtungen, unterstützen die Armee und führen Angriffe auf feindliche Stellungen aus.[4]
Bis 2010 waren die Luftstreitkräfte in sechs Flugregimenter aufgeteilt. Diese umfassten zwei Regimenter für Abfangjäger, drei für Kampfflugzeuge und eines für Aufklärung. Verteilt waren diese auf zwei Abfangjägerbasen, eine Bomber-/Aufklärerbasis, eine Jagdbomberbasis, eine gemischte Fliegerbasis, eine selbständige Hubschrauberbasis und eine Kampfhubschrauberbasis. Am 26. August 2010 wurden die Luftstreitkräfte umorganisiert.[5]
Weiter sind 12 russische Su-27 in Baranawitschy stationiert, welche in Zusammenarbeit mit von Russland gebauten Radarstationen den Luftschirm gegen Westen sichern.[6]
Die Militärflugplätze sind folgende:[7]
Die Luftstreitkräfte verfügen über rund 200 Flugzeuge und Hubschrauber, von denen sich die meisten im aktiven Einsatz befinden. Dank russischer Hilfe werden sie relativ gut gewartet. Finanzielle Restriktionen lassen jedoch nicht ausreichend Flugstunden zu. Sie lassen sich in folgende Kategorien einteilen:[10]
Typ | Foto | Herkunft | Verwendung | Version | Aktiv | Bestellt | Anmerkungen |
---|---|---|---|---|---|---|---|
Kampfflugzeuge | |||||||
MiG-29 | Sowjetunion | Mehrzweckkampfflugzeug | 34 | ||||
Suchoi Su-25 | Sowjetunion | Erdkampfflugzeug | 67 | ||||
Suchoi Su-30 | Russland/ Sowjetunion | Mehrzweckkampfflugzeug | 4 | 8 | |||
Transportflugzeuge | |||||||
An-24 | Sowjetunion | Transportflugzeug | 1 | [3] | |||
An-26 | Sowjetunion | Transportflugzeug | 2 | ||||
Iljuschin Il-76 | Sowjetunion | Transportflugzeug | 2 | ||||
Tu-134 | Sowjetunion | Transportflugzeug | 1 | [3] | |||
Schulflugzeuge | |||||||
Aero L-39 | Tschechoslowakei | Schulflugzeug | 10 | ||||
Su-27 | Sowjetunion | Schulflugzeug | 1 | ||||
Jak-130 | Russland | Schulflugzeug | 11 | ||||
Hubschrauber | |||||||
Mil Mi-2 | Sowjetunion | Mehrzweckhubschrauber | 2 | ||||
Mil Mi-8 | Sowjetunion | Mehrzweckhubschrauber | 36 | ||||
Mil Mi-24 | Sowjetunion | Kampfhubschrauber | Mi-24 Mi-35 |
21 | 4 | ||
Mil Mi-26 | Sowjetunion | Mehrzweckhubschrauber | 3 | ||||
Schulungshubschrauber | |||||||
Mil Mi-2 | Sowjetunion | Schulungshubschrauber | 8 |
Zu Beginn der 2010er-Jahre wurden die Flugzeuge vom Typ Su-24 außer Dienst gestellt. Etwa ein Dutzend davon wurden aufgearbeitet nach dem Sudan exportiert.[11] Im Jahr 2008 waren 33 Stück MiG-23 von Belarus nach Syrien geliefert worden.[12]
Die belarussischen Luftstreitkräfte verfügen über folgende Raketen und Waffensysteme:[3]
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